FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 19.10.2006
Im Vorfeld des OPEC-Treffens, das für heute in Katar angesetzt ist und bei dem das Kartell Details über die geplante Förderkürzung verabschieden will, geht das Auf und Ab an den internationalen Ölmärkten weiter.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell notieren die November-Futures auf WTI-Rohöl bei knapp 58 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" wird für gut 57 Dollar gehandelt. Der "Greenback" ist weiterhin für knapp 80 Euro-Cent zu haben.
Mit Spannung blickt der Markt heute nach Katar, wo die OPEC-Ölminister über die angekündigte Förderkürzung von einer Million Barrel pro Tag beraten und entscheiden wollen. Viele Analysten bezweifeln, dass sich das Kartell auf eine einheitliche Linie einigen kann und so bröckelten die Preise im gestrigen Handel doch wieder deutlich ab.
Und dass, obwohl vom Department of Energy (DOE) ein sehr starker Rückgang der US-Lagerbestände bei Heizöl und Kraftstoffen vermeldet worden war. Zwar sind die Rohölvorräte im Gegenzug deutlich angestiegen, doch in Summe blieb ein Abbau von knapp fünf Millionen Barrel.
Nachdem um diese Jahreszeit keine Hurrikans mehr zu befürchten sind und sich die politischen Konflikte zwar ungelöst, aber doch stabil zeigen, konzentriert sich nun alles auf das Verhalten der OPEC und die Entwicklung der Lagerbestände und natürlich der Nachfrage.
Am Devisenmarkt kämpft der Euro weiterhin mit der 1,25-Dollar-Marke, die er bisher aber mit Erfolg verteidigen konnte. Die neuesten Wirtschaftsdaten aus den USA zeigten ein uneinheitliches Bild und konnten die Inflationsängste nicht oder nicht vollständig beseitigen.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach wie vor von einer robusten Nachfrage und einem hohen Auftragsbestand beim Handel beeinflusst. Nur ein deutlicher und stärkerer Rückgang bei den Rohölpreisen könnte nochmals zu einer neuen Abwärtstendenz führen. Aufgrund der teilweise deutlich verlängerten Lieferzeiten und des bevorstehenden Winters, sollten nur sehr risikoorientierte Verbraucher mit genügend Vorrat auf fallende Notierungen spekulieren.
| 19.10.: *1) | 535,25 $ | |
| 18.10.: *2) | 548,25 $ |
| 19.10.: *1) |
60,80 $
|
|
| 18.10.: *2) | 59,62 $ |
| 19.10.: *1) |
0,7923 €
|
|
| 18.10.: *2) | 0,7983 € |
| 19.10.: *3) |
68,85 €
|
|
| 18.10.: *4) | 68,48 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 19.10.2006, 00:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (18.10.2006, 00:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 19.10.2006, 00:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (18.10.2006, 00:00 Uhr)
Die allseits erwartete Entscheidung der OPEC, die Fördermengen zu kürzen, sorgte zwar für reges öffentliches Interesse, blieb aber an den Ölmärkten ohne größere Wirkung.
Am Heizöl- und Rohölmarkt scheint dem seit Wochen anhaltenden Abwärtstrend allmählich die Luft auszugehen - die Ölpreise sind in eine Seitwärtsbewegung übergeschwenkt.
