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Marktbericht vom 02.07.2008
Die Preise an den internationalen Ölmärkten befinden sich weiterhin auf Rekordniveau und auch bei Heizöl ist keine Entspannung oder gar Trendwende in Sicht.
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Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures mit gut 142 US-Dollar pro Barrel nahe an der Rekordmarke von 143,65 Dollar und den vierten Tag in Folge über der 140-Dollar-Marke. Der Euro kann gegenüber dem US-Dollar wieder an Wert zulegen und kostet zur Stunde 1,5813 US-Dollar.
Die politischen Risiken am Ölmarkt nehmen zu. Ein israelischer Angriff auf den Iran wird nach Medienberichten und Aussagen führender Beamter aus dem US-Verteidigungsministerium immer wahrscheinlicher.
Eine Eskalation der Lage im Nahen Osten hätte auf die Ölmärkte zumindest kurzfristig eine verheerende Wirkung.
Die angekündigte Ölpreis-Erhöhung in China wird erst nach den olympischen Spielen umgesetzt. Dies belastet die Märkte ebenso, wie der gestern an dieser Stelle erwähnte Bericht der IEA, aus dem zwar ein leichter Rückgang der Nachfrage hervorgeht, in dem aber auch künftig Lieferengpässe bei der Ölversorgung prognostiziert werden.
Eine Negativüberraschung bei den heute Nachmittag erwarteten wöchentlichen US-Öllagerbestandsdaten würde den Weg in Richtung 150 US-Dollar wohl schnell freimachen.
Auch der schwache US-Dollar sorgt für steigende Ölpreise. Die Zurückhaltung der US-Notenbank und die Kriegsangst im Nahen Osten könnten den „Greenback“ weiter unter Druck bringen.
Hierzulande setzt sich bei den Verbrauchern verstärkt die Erkenntnis durch, dass ein Zuwarten beim Heizölkauf ein hohes Risiko birgt und gleichzeitig die Chancen auf einen deutlichen Preisrückgang oder gar eine Trendwende am Ölmarkt zusehends schwinden. Darauf lässt jedenfalls die rege Nachfrage der letzten Tage schließen.
02.07.: *1) | 1.305,00 $ | |
01.07.: *2) | 1.269,50 $ |
02.07.: *1) |
144,90 $
|
|
01.07.: *2) | 141,32 $ |
02.07.: *1) |
0,6294 €
|
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01.07.: *2) | 0,6333 € |
02.07.: *3) |
104,87 €
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01.07.: *4) | 104,58 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 02.07.2008, 00:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.07.2008, 00:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 02.07.2008, 00:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.07.2008, 00:00 Uhr)
Schwache US-Öllagerbestandsdaten und die wachsende Sorge vor einem Angriff auf den Iran treiben die Ölpreise weiter nach oben und lassen sogar die 150-Dollar-Marke in greifbare Nähe kommen. Folglich ziehen auch die Heizöl-Notierungen heute kräftig an.
Nach einem Bericht des US-Energieministeriums (EIA) ging der Ölverbrauch in den USA im April deutlich zurück. Die Märkte reagieren zurückhaltend – Rohöl- und Heizöl-Notierungen zeigen sich wenig verändert.