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Marktbericht vom 22.03.2017
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf wieder Verluste hinnehmen müssen und starten auch heute Morgen eher schwach. Da gleichzeitig auch der Euro, erstmals seit Mitte November, wieder über die 1,08-Dollar-Marke klettern konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten.
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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 50,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde weiterhin 47,80 Dollar. Der Euro kann, wie eingangs bereits erwähnt, weitere Gewinne verbuchen und wird derzeit im Vergleich zum US-Dollar zu Kursen um 1,08 Dollar gehandelt.
Nach einem etwas festeren Start, gaben die Rohölpreise gestern ab den Mittagsstunden deutlich nach und gingen auch auf Tagestiefstand aus dem Handel.
Dabei blieben neue Markt bewegenden Nachrichten erneut Mangelware. Lediglich aus den USA wurde die Leistungsbilanz für das vierte Quartal mit einem Minus von 112,4 Milliarden US-Dollar veröffentlicht, was etwas besser war, als erwartet. Leicht unter dem Wert der Vorwoche blieben die Einzelhandelsumsätze aus dem "Redbook".
Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institut (API) ihre wöchentlichen US-Ölbestandsdaten, die unterm Stich mit einem Minus von 1,3 Millionen Barrel leicht bullish ausgefallen sind. Die Analysten hatten im Vorfeld nämlich mit einem Minus von ingesamt 1,6 Mio. Fass gerechnet.
Das beherrschende Thema ist und bleibt aber die OPEC. Schon jetzt wird eifrig darüber spekuliert, ob es dem Kartell gelingen wird, das Förderabkommen über das erste Halbjahr hinaus zu verlängern. Im Falle eines Scheiterns würde die Überversorgung wohl wieder deutlich zunehmen und die Ölpreise kräftig unter Druck geraten.
Auch am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar weitere schöne Gewinne erzielen und auf den höchsten Stand seit mehr als vier Monaten klettern. Die Phantasie über eine bald mögliche Zinswende in der EU, sowie ein TV-Duell in Frankreich, in dem die Rechtspopulisten und Euro-Gegnerin Le Penn nicht gut abgeschnitten hat, haben die Gemeinschaftswährung gestützt.
Beste Vorgaben also für den österreichischen Ölmarkt, wo die Heizölpreise heute mit schönen Abschlägen in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von knapp einen Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich angesichts des derzeit sehr attraktiven Preisniveaus dabei recht belebt. Zurecht!
22.03.: *1) | 450,25 $ | |
21.03.: *2) | 452,00 $ |
22.03.: *1) |
50,68 $
|
|
21.03.: *2) | 50,85 $ |
22.03.: *1) |
0,9264 €
|
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21.03.: *2) | 0,9247 € |
22.03.: *3) |
68,24 €
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|
21.03.: *4) | 68,63 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 22.03.2017, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (21.03.2017, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 22.03.2017, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (21.03.2017, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern, nach zwischenzeitlichen Verlusten, nach Veröffentlichung der DOE-Ölbestandsdaten wieder erholt und sind wenig verändert aus dem Handel gegangen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen stabil bis leicht höher starten.
Die Ölpreise haben sich auch im gestrigen Handelsverlauf weitgehend stabil gezeigt und sind mit nur leichten Aufschlägen aus dem Handel gegangen. Auch der Euro bewegte sich kaum, sodass die Heizöl-Notierungen kaum verändert bis leicht höher starten werden