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Marktbericht vom 06.03.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach weiteren Verlusten erholt - Heizölpreise starten wenig verändert!

06.03.2024, 08:27 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern weitere leichte Verluste hinnehmen müssen, zeigen sich heute morgen im asiatisch geprägten Handel bislang aber erholt. In Folge werden die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach kaum verändert in den Tag starten.


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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 815 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar leicht verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0860 US-Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt ging es zumindest aus Verbrauchersicht in den letzten Tagen in die richtige Richtung. Dies liegt im Wesentlichen an der zuletzt wieder verstärkt aufkommenden Sorge der Börsianer, dass sich die Konjunktur vor allem in China und somit die globale Ölnachfrage schwächer entwickeln könnte, als dies allgemein erwartet worden war.
Auf der Angebotsseite sind die Würfel zumindest für die nächsten Wochen und Monate gefallen. Die OPEC+ wird ihre aktuellen Fördermengen wohl bis mindestens Ende des zweiten Quartals nicht anheben, es sei denn es treten unvorhersehbare Ereignisse ein. Eines könnte beispielsweise eine Eskalation der Lage im Nahen Osten sein.
Gestern konnten sich vor allem die Rohölpreise stabilisieren, nachdem neue Sanktionen gegen Venezuela im Gespräch sind und der saudische Ölkonzern Aramco die Preise für Lieferungen im April leicht erhöht hat.
Die nach Börsenschluss vermeldeten wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen ebenfalls eher bullish, also preistreibend aus. Bei Rohöl gab es einen geringeren Zuwachs als erwartet, bei den Produkten Abbauten. Heute warten die Marktteilnehmer auf die neuen Zahlen des Department of Energy (DOE), die nicht nur Bestandsveränderungen beinhalten, sondern unter anderem auch noch Daten zur Nachfrage und zur Ölproduktion.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar am Vormittag nicht von einem mit 50,2 Punkten leicht besser als erwartet ausgefallenen EU Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor profitieren. Schwache Vergleichszahlen aus den USA sorgen dann am späten Nachmittag für einen kurzen Rücksetzer beim US-Dollar, der sich aber dann schnell wieder erholen konnte.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute kaum verändert in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur noch sehr geringe Abschläge von bis zu maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile liegen die Notierungen auf dem tiefsten Niveau seit vier Wochen und trotz der Erhöhung der CO2-Abgabe auf dem Durchschnittspreis der letzten drei Monate. Wer Platz im Tank hat sollte jetzt nachtanken - zumindest eine Teilmenge.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 06.03.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.03.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.03.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.03.2024, 23:59 Uhr)

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