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Marktbericht vom 21.09.2006
Der Abwärtstrend an den internationalen Ölmärkten scheint sich fortzusetzen. Mittlerweile haben die Rohölpreise seit Anfang August um mehr als 20 Prozent nachgeben und stehen auf dem tiefsten Stand seit März diesen Jahres.
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Aktuell notieren die Futures auf die US-Sorte "WTI" bei knapp 61 US-Dollar pro Barrel, während die Nordseemarke "Brent" sogar unter der 60-Dollar-Marke gehandelt wird. Weiterhin wenig Bewegung gibt es am Devisenmarkt, wo für einen Dollar 78,7 Euro-Cent zu bezahlen sind.
Auch ein im Vergleich zur Vorwoche vom Department of Energy (DOE) vermeldeter starker Bestandsabbau bei Rohöl von knapp 3 Mio. Barrel kann den Preisrückgang derzeit nicht stoppen, denn bei den Endprodukten (Heizöl, Diesel, Benzin) gab es in Summe einen Anstieg um fast 5 Mio. Barrel.
Dies dürfte nach Meinung der Börsianer auch so bleiben, denn weder der Iran-Konflikt, noch die bisher ausgebliebenen Hurrikans stellen derzeit eine Bedrohung der sehr komfortablen Versorgungssituation dar.
Dazu kommt noch die erwartete Abschwächung der US-Konjunktur mit einhergehendem Rückgang des Ölbedarfs.
Dies veranlasste viele Spekulanten, sich aus der Wette auf weiter steigende Ölpreise zu verabschieden, was die aktuellen Kurse dem fundamentalen Boden ein gutes Stück näher gebracht haben dürfte.
Aufgrund der stetig steigenden Nachfrage und nach wie vor ungelöster politischer Konflikte, muss aber mittel- und langfristig wohl eher wieder mit leicht steigenden Preisen gerechnet werden.
Am Devisenmarkt dreht sich derzeit alles um die weitere Zinspolitik der us-amerikanischen Notenbank. In der gestrigen Sitzung der FED wurde erwartungsgemäß eine Beibehaltung des aktuellen Niveaus beschlossen. Schlechte Konjunkturdaten untermauerten diese Entscheidung.
Am heimischen Heizölmarkt muss weiter die begrenzte Produktverfügbarkeit beklagt werden, die derzeit nur wenig Spielraum für weitere Preissenkungen lässt. Händler, deren Logistikkapazitäten derzeit ohnehin überlastet sind, müssen teilweise auch noch erhebliche Wartezeiten an den Raffinerien in Kauf nehmen.
Wer also noch vor Einbruch der ersten Kältewelle Heizöl benötigt, sollte die derzeit teilweise sehr langen Lieferzeiten mit einkalkulieren.
21.09.: *1) | 537,50 $ | |
20.09.: *2) | 537,25 $ |
21.09.: *1) |
61,50 $
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20.09.: *2) | 60,45 $ |
21.09.: *1) |
0,7825 €
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20.09.: *2) | 0,7883 € |
21.09.: *3) |
65,91 €
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20.09.: *4) | 66,77 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 21.09.2006, 00:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.09.2006, 00:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 21.09.2006, 00:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (20.09.2006, 00:00 Uhr)
Scheinbar ohne jegliche Ermüdungstendenzen befinden sich die Rohölpreise an den internationalen Warenterminbörsen weiter auf dem Rückmarsch und haben mittlerweile den tiefsten Stand seit sechs Monaten erreicht.
Die Ölpreise legen derzeit auf Ihrer rasanten Fahrt nach unten eine kleine Verschnaufpause ein. Ob dies aber bereits das Ende des Abwärtstrends ist, ist fraglich.