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Marktbericht vom 25.09.2006

Rohölpreise weiter auf dem Rückzug - Heizölpreise kaum verändert

25.09.2006, 00:00 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Scheinbar ohne jegliche Ermüdungstendenzen befinden sich die Rohölpreise an den internationalen Warenterminbörsen weiter auf dem Rückmarsch und haben mittlerweile den tiefsten Stand seit sechs Monaten erreicht.


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Aktuell pendeln die Futures auf WTI-Rohöl um die 60 US-Dollar pro Barrel, während Nordseeöl der Marke "Brent" für gut 59 Dollar gehandelt wird. Auch die US-Währung gab nach und kostet derzeit gut 78 Euro-Cent.

Die maroden Pipelines des Ölkonzerns BP in Alaska, die noch vor einigen Wochen die Preise nach oben getrieben haben, dürfen vorerst wieder in Betrieb genommen werden und sorgen für weitere Entlastung am Ölmarkt.
Dieser wurde in den letzten Wochen durch positive Meldungen verwöhnt bzw. von negativen verschont.
So werden Lieferausfälle aus dem Iran im Zuge des Atomkonfliktes vorerst nicht mehr befürchtet und auch die um diese Jahreszeit tobenden Hurrikans, werden wohl heuer keine Schäden an den Ölförderanlagen im Golf vom Mexiko verursachen.
Gute Lagerbestandsdaten treffen zwar auf eine weiterhin sehr robuste Nachfrage, die vornehmlich aus China kommt, aber die Bremsspuren der US-Wirtschaft sind unübersehbar und dürften daher auch von der Käuferseite weitere Entlastung bringen.
Bisher will die OPEC die aktuell sehr hohen Fördermengen zwar noch beibehalten, doch ist nicht auszuschließen, dass bei einem weiteren Rückgang der Preise, eine schnelle Reaktion in Form von Förderkürzungen folgen wird.

Wie erwähnt, scheint der US-Wirtschaft allmählig die Puste auszugehen, was sich in schlechten Wirtschaftsdaten und folglich einem schwächeren Dollar äußert. Mittlerweile gibt es am Devisenmarkt auch erste Spekulationen über eine Zinssenkung durch die US-Notenbank, die in den letzten Monaten und Jahren permanent erhöhen musste.

Am Heizölmarkt werden die Preise wohl leider weiterhin nur sehr schleppend - wenn überhaupt - nachgeben. Die nach wie vor sehr hohe Nachfrage und die nur begrenzt zur Verfügung stehenden Kapazitäten sorgen für lange Lieferzeiten. Sollte es auf den Rohölmärkten zu einer Gegenreaktion kommen, sind sogar wieder steigende Preise zu befürchten.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 25.09.2006, 00:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (22.09.2006, 00:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 25.09.2006, 00:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (22.09.2006, 00:00 Uhr)

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