Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro weiter stabil

Im Vorfeld der zu erwartenden Ergebnisse vom EU-Gipfeltreffen zeigen sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten und auch der Euro weiterhin sehr stabil. Folglich werden auch die Heizöl-Notierungen heute erneut wenig verändert erwartet.

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Zur Stunde stehen die Rohöl-Futures der Nordseeölmarke "Brent" bei 111,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet gut 93 US-Dollar. Der Euro pendelt weiter um die 1,39-Dollar-Marke.

Trotz des derzeit zweifelsohne sehr nervösen Marktumfeldes blieben die Ausschläge an den Ölbörsen und auch am Devisenmarkt gestern relativ gering. Wenn es Kursbewegungen gab, wurden diese mit Nachrichten zum EU-Gipfeltreffen in Verbindung gebracht.
Für große Hektik sorgte am Nachmittag die Meldung, wonach das für den heutigen Mittwoch ebenfalls geplante Treffen der EU-Finanzminister abgesagt wurde. Da dies aber keine Auswirkungen auf die Ergebnisse haben dürfte, beruigten sich die Märkte auch schnell wieder.
Nach Börsenschluss in den USA gab es wie erwartet die neuen US-Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API), die in Summe wider Erwarten einen leichten Aufbau hervorbrachten und somit auch bearishe DOE-Daten erwarten lassen.

Wie an der Schnur gezogen bewegte sich der Euro im gestrigen Tagesverlauf im Verhältnis zum US-Dollar weiter seitwärts. Dies kann und muss aber wohl als "Ruhe vor dem Sturm" betrachtet werden, denn das EU-Krisentreffen wird den Devisenmarkt heute sicherlich kräftig bewegen.

Auch die Heizölpreise werden heute den dritten Tag in Folge wenig verändert erwartet. Jedoch bleibt die Warenverfügbarkeit weiterhin äußerst angespannt, sodass vielerorts nach wie vor mit Lieferzeiten von vier bis fünf Wochen gerechnet werden muss.