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Marktbericht vom 07.02.2018
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im Zuge der deutlichen Erholung an der Wall Street gestern leichte Gewinne verbuchen können. Bei insgesamt recht stabilen Wechselkursen werden in Folge aller Voraussicht nach auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit kleinen Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.
Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei genau 67,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 63,95 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und wird derzeit zu Kursen von 1,2405 US-Dollar gehandelt.
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Nach den kräftigen Kursverlusten an den weltweiten Aktienmärkten seit Monatsbeginn, konnten sich die wichtigsten Leitbörsen gestern wieder etwas erholen und auch die Rohölpreise gingen mit leichten Gewinnen aus dem Handel.
Ob die Korrektur an den Aktienmärkten aber schon vorbei ist, darf bezweifelt werden und auch für den Ölsektor sehen viele Analysten derzeit noch Abwärtspotenzial.
Dies liegt zum einen natürlich an den extremen Kurssteigerungen seit Mitte letzten Jahres, die den Markt anfällig für eine Korrektur gemacht haben, zum anderen an zuletzt eindeutig bearish zu wertenden Fundamentaldaten.
Die gestern nach Börsenschluss vermeldeten Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen zwar nicht unbedingt preisdrückend aus, mit einem Zuwachs von in Summe 3,3 Millionen Barrel hatten die Analysten im Vorfeld allerdings nicht gerechnet. Hier ging man lediglich von einem Aufbau von gut zwei Millionen Barrel aus. Allerdings sind laut API die Rohölbestände um über eine Million Barrel zurückgegangen und auch die Vorräte im Öllager Cushing nahmen weiter ab. Insgesamt ergab sich aber kein klares Bild und so wurden die Zahlen unterm Strich eher neutral gewertet.
Ebenso der Monatsbericht der Statistikabteilung des US-Energieministeriums (EIA). Hier wurde sowohl die Nachfrageprognose, als auch das erwartete Angebot für dieses und nächstes Jahr nach oben korrigiert. Die Ölpreise sieht man in der zweiten Jahreshälfte wieder etwas fallen, sodass die Brentöl-Futures im Schnitt bei rund 60 US-Dollar pro Barrel liegen sollten.
Am Devisenmarkt wird spekuliert, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen womöglich später als noch vor wenigen Wochen vermutet, anheben wird und so sehen die Analysten der Commerzbank Korrekturbedarf beim Euro. Gestern konnte sich die Gemeinschaftswährung aber recht gut halten und verlor im Vergleich zum US-Dollar nur leicht an Wert.
Ingesamt also recht stabile Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit leichten Aufschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht im Tagesverlauf nur ein kleines Plus in einer Größenordnung von maximal 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich in diesen Tagen deutlich belebt, was angesichts der kühleren Temperaturen und des durchaus ansprechenden Preisniveaus auch nicht verwunderlich ist.
07.02.: *1) | 575,25 $ | |
06.02.: *2) | 595,00 $ |
07.02.: *1) |
65,36 $
|
|
06.02.: *2) | 67,23 $ |
07.02.: *1) |
0,8161 €
|
|
06.02.: *2) | 0,8078 € |
07.02.: *3) |
72,24 €
|
|
06.02.: *4) | 73,02 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 07.02.2018, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.02.2018, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 07.02.2018, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.02.2018, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten massiv unter Druck geraten und auf Tagestiefstand aus dem Handel gegangen. Obwohl auch der Euro deutlich nachgegeben hat, werden die Heizöl-Notierungen kräftig nachgeben.
Die Ölpreise haben auch im gestrigen Handelsverlauf weiter an Wert verloren und stehen derzeit auf dem tiefsten Stand seit Anfang Januar. Obwohl der Euro etwas schwächer tendierte, werden die Heizöl-Notierungen mit weiteren Abschlägen in den Tag starten.