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Marktbericht vom 26.03.2018
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind leider auch am Freitag mit weiteren Gewinnen aus dem Handel gegangen und heute Morgen in Asien vorübergehend auf den höchsten Stand seit Ende Dezember 2014 geklettert. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit fester Tendenz in die neue Handelswoche starten.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 70,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 65,50 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,2370 US-Dollar gehandelt.
Eine robuste internationale Nachfrage nach Öl- und Ölprodukten, Sorgen bzw. Zweifel um eine Fortführung des Atom-Abkommens mit dem Iran und die zuletzt überraschend gefallenen US-Ölbestände liefern derzeit Vorgaben, die die Rohölpreise mittlerweile auf das höchste Niveau seit mehr als drei Jahren getrieben haben.
Am Freitagvormittag konsolidierten die Öl-Futures und der ein oder andere Trader nahm dabei seine Gewinne vor dem anstehenden Wochenende mit.
Doch schon am frühen Nachmittag ging es, mit einem überraschend deutlichen Anstieg der Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA, wieder steil nach oben. Per Februar gab es hier ein Plus von 3,1 Prozent, während die Analysten im Vorfeld lediglich mit 1,5 Prozent gerechnet hatten.
Im Laufe des weiteren Handels wurde dann sogar die 70-Dollar-Marke bei den Brent-Kontrakten durchbrochen und der gesamte Ölkomplex schloss in etwa auf Tageshoch.
Der am Abend veröffentlichte wöchentliche Baker-Hughes-Bericht zur Entwicklung der aktiven US-Bohranlagen fiel wieder leicht bearish aus. Im Vergleich zur Vorwoche gab es einen weiteren Anstieg um 4 auf nunmehr 804 Anlagen.
Entsprechend geht es heute Morgen zum Start in den europäisch geprägten Handel etwas nach unten, ohne dass aber größerer Verkaufsdruck zu beobachten wäre.
Am Devisenmarkt konnte der Euro seine Gewinne vom Donnerstag gut verteidigen und im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht zulegen. Die von der US-Regierung beschlossen Strafzölle gegen China und der Rauswurf des als gemäßigt geltenden Sicherheitsberaters McMaster belasten den Greenback ebenso, wie ein sich erneut anbahnender US-Haushaltsstreit.
Trotz der leichten Währungsgewinne werden die Heizölpreise in Österreich mit weiteren Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten. Seit dem 18. März kennen die Notierungen nur noch den Weg nach oben und das Erreichen neue Langzeithochs ist durchaus möglich. Die Verbraucher halten sich in Folge mit Bevorratungskäufen zurück und auch die bedarfsgetriebenen Bestellungen werden angesichts des nun wohl doch langsam zu Ende gehenden Winters immer weniger.
26.03.: *1) | 615,50 $ | |
25.03.: *2) | 613,25 $ |
26.03.: *1) |
70,11 $
|
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25.03.: *2) | 70,36 $ |
26.03.: *1) |
0,8033 €
|
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25.03.: *2) | 0,8091 € |
26.03.: *3) |
73,05 €
|
|
25.03.: *4) | 72,14 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 26.03.2018, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (25.03.2018, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 26.03.2018, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (25.03.2018, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern keine größeren Kurssprünge vollzogen und sind nur leicht schwächer aus dem Handel gegangen. Im Aufwind befindet sich weiterhin der Euro im Vergleich zum US-Dollar, sodass die Heizöl-Notierungenheute etwas leichter starten werden
Die Ölpreise haben gestern zwar zwischenzeitlich nachgegeben, ziehen heute Morgen im asiatisch geprägten Handel aber wieder an und können insgesamt ihr hohes Niveau halten. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren Aufschlägen starten.