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Marktbericht vom 09.04.2019
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern zu Wochenbeginn weiter zugelegt und sind auf den höchsten Stand seit Anfang November letzten Jahres geklettert. Da der Euro im Vergleich zum US-Dollar aber etwas an Boden gewinnen konnte, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande kaum verändert bis leicht schwächer in den heutigen Handelstag starten.
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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei genau 71 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 64,40 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar leichte Gewinne erzielen und wird derzeit zu Kursen um 1,1260 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt ist und bleibt die Versorgungslage knapp und es gibt kaum Aussicht, dass die Rohölpreise in nächster Zeit spürbar nachgeben könnten.
Die Förderkürzungen im Rahmen des Abkommens zwischen der OPEC und anderen Nicht-OPEC-Staaten werden in Summe nach wie vor übererfüllt und dürften bis mindestens zur Jahreshälfte das Angebot deutlich einschränken. Hinzu kommen die US-Sanktionen gegen den Iran, die künftig eher noch ausgebaut werden und gegen die venezolanische Ölindustrie, die wirtschaftlich ohnehin schon am Boden liegt.
Mit dem neuen Machtkampf in Libyen könnte es auch dort bald wieder Lieferausfälle geben, was die Mengenverfügbarkeit weiter einschränken würde, während die globale Nachfrage im zweiten Quartal wieder deutlich anzieht.
Bleibt zu hoffen, dass es beim nächsten OPEC-Treffen Ende Juni zu der Entscheidung kommt, die Förderung wieder nach oben zu fahren. Erste Stimmen in diese Richtung waren bereits gestern aus Russland zu vernehmen, das sich bereits beim letzten Abkommen eher zurückhaltend gezeigt hatte und auch mit einem niedrigeren Ölpreis gut leben kann.
Es bleibt also spannend am Ölmarkt, auch wenn die Nachrichtenlage gestern insgesamt recht dünn blieb. Dafür wird es in den nächsten Tagen aber ein regelrechtes Feuerwerk an neuen Einflüssen geben. Neben den US-Ölbestandsdaten stehen nämlich auch die Monatsberichte vom US-Energieministerium (EIA), der OPEC und der internationalen Energieagentur (IEA) zur Veröffentlichung an.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum Dollar gestern überraschend etwas zulegen, vielleicht auch aufgrund der Tatsache, dass es in Sachen Brexit bis spätestens Freitag eine neue Lösung geben muss, soll Großbritannien nicht ohne Vertrag aus der EU ausscheiden, was ja eigentlich niemand will.
Aufgrund der leichten Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande mit leichten Abschlägen in den heutigen Handelstag starten. Erste Preistendenzen und aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten. Nichtsdestotrotz stehen die Notierungen mittlerweile in Nähe der bisherigen Jahreshöchststände von Anfang Januar und es ist durchaus denkbar, dass diese in den nächsten Tagen schon erreicht werden.
09.04.: *1) | 623,25 $ | |
08.04.: *2) | 627,00 $ |
09.04.: *1) |
70,84 $
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08.04.: *2) | 71,04 $ |
09.04.: *1) |
0,8879 €
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08.04.: *2) | 0,8880 € |
09.04.: *3) |
79,98 €
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08.04.: *4) | 79,53 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 09.04.2019, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (08.04.2019, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 09.04.2019, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (08.04.2019, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben nach dem Anstieg der letzten Tage gestern im Laufe des Handels leichte Verluste erlitten. Bei weiterhin recht stabilen Wechselkursen, werden die Heizöl-Notierungen ebenfalls mit leichten Abschlägen in den heutigen Tag starten.
Die Ölpreise haben am Freitag nach guten US-Arbeitsmarktdaten deutlich angezogen und die Eskalation der Gewalt in Libyen stützt die Futures zusätzlich. In Folge werden leider auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten.