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Marktbericht vom 21.02.2020

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben wieder nach - Heizölpreise zum Wochenschluss mit Abschlägen!

21.02.2020, 08:25 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im späten Handel die zuvor erzielten Gewinne wieder abgegeben und starten heute Morgen mit Abschlägen in den asiatisch geprägten Handel. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen etwas schwächer erwartet. 


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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 58,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 53,40 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar weitgehend stabil und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,0790 US-Dollar gehandelt.

Nach dem doch recht deutlichen Anstieg der internationalen Rohölpreise in den letzten Tagen, ging es mit den Öl-Futures auch gestern zunächst tendenziell weiter nach oben. Die neue Situation in Libyen, die erwarten lässt, dass sich die Ölexporte hier nicht so schnell erholen werden, wirkte entsprechend bullish, also preistreibend. 

Der OPEC dürfte dies ganz gelegen kommen, denn damit ist der Druck, die Fördermengen weiter reduzieren zu müssen, aktuell nicht mehr ganz so hoch. Entsprechend wird es auch vor dem nächsten offiziellen Treffen am 5./6. März in Wien sicherlich keine Veränderungen der Quoten mehr geben. 
Entscheidend für den weiteren Verlauf der Ölpreise wird aber natürlich die Entwicklung des Coronavirus sein. Während in China die Neuinfektionen langsam zurückgehen, wurden aus den USA und aus Südkorea eine erhöhte Anzahl von Ansteckungen vermeldet. Es ist derzeit noch völlig unabsehbar, wie lange die Epidemie die Wirtschaftstätigkeit einschränken wird und vor allem in welchem Ausmaß.
Die gestern am späten Nachmittag veröffentlichten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) brachten keine klaren Impulse. Während die Vorräte in Summe etwas zurückgingen, wurde auch ein deutlicher Rückgang bei der Gesamtnachfrage vermeldet, während die Rohölförderung unverändert bei 13 Millionen Barrel pro Tag auf Rekordniveau blieb. 
Alles in Allem überwogen bei den Händlern dann aber wohl doch eher die preisdrückenden Aspekte und so fielen die Futures bis zum Handelsschluss wieder in etwa auf den Stand zu Handelsbeginn zurück. Heute Morgen setzt sich dieser Trend zunächst weiter fort.  
Am Devisenmarkt blieben die Kursausschläge wieder recht gering. Der Euro konnte nur kurzzeitig die 1,08-Dollar-Marke zurückerobern, als die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung mit einem leichten Anstieg vermeldet wurden. Später fiel die Gemeinschaftswährung aber wieder zurück, obwohl das Verbrauchervertrauen in der EU per Februar etwas besser ausfiel als erwartet.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit leichten Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten, die ingesamt recht unspektakulär verlief. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von 0,3 bis 0,6 Cent pro Liter erwarten. Da der Winter nach wie vor ein Totalausfall ist und sich die meisten Verbraucher bereits in den letzten Wochen eing

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 21.02.2020, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.02.2020, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 21.02.2020, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (20.02.2020, 23:59 Uhr)

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