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Marktbericht vom 14.08.2020
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern nur wenig verändert durch den Tag bewegt und liefern so weiterhin sehr stabile Vorgaben für den Heizöl-Markt hierzulande. In Folge starten die Notierungen erneut kaum verändert in den letzten Handelstag der Woche und setzen somit ihren seit Wochen existenten Seitwärtstrend fort.
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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 45,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 42,40 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1820 US-Dollar gehandelt.
Im Spannungsfeld zwischen weiter zurückgehenden US-Ölbeständen und dem bearish, also preisdrückend zu wertenden OPEC-Monatsbericht, starteten die Rohölpreise gestern kaum verändert in den europäisch geprägten Handel.
Leichten Druck gab es auf die Notierungen, als auch im Monatsreport der Internationalen Energieagentur (IEA) die Nachfrageerwartung für dieses und nächstes Jahr nach unten korrigiert wurde. Vor allem der Flugverkehrssektor verbraucht weiterhin deutlich weniger Treibstoff und dürfte aufgrund der Corona-Pandemie auch in nächster Zeit weiter stark beeinträchtigt bleiben.
Die gestern am Nachmittag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten aus den USA wirkten sich kaum auf die Preisfindung am Ölmarkt aus, obwohl diese wesentlich besser als erwartet ausgefallen sind. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gingen von 1,19 auf nur noch 0,96 Millionen zurück und auch die weitergeführten Anträge reduzierten sich von gut 16 auf nur noch knapp 15,5 Millionen.
Heute Morgen gab es allerdings eher schwache Wirtschaftsindikationen aus China. Hier gingen die Einzelhandelsumsätze per Juli auf Jahressicht um 1,1 Prozent zurück und die Industrieproduktion stieg nur um 4,8 Prozent. Die Analysten hatten hier im Vorfeld mit 5,1 Prozent gerechnet.
Auch die Corona-Zahlen drücken wieder verstärkt auf die Stimmung an den Finanzmärkten. Gestern gab es nach den Zahlen von worldometers.info weltweit wieder knapp 285.000 Neuinfektionen, was sehr nahe am bisherigen Höchststand liegt. Vor allem in Europa geht derzeit die Sorge vor der zweiten Welle um, während in Indien und in Brasilien weiterhin keine nachhaltige Abschwächung der Pandemie zu erkennen ist.
Auch am Devisenmarkt bleiben die Kursausschläge in diesen Tagen sehr gering. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar seit Ende Juli mehr oder weniger auf der Stelle, dies aber auf einem relativ hohen Niveau. Etwas Schwung könnte heute in den Handel kommen, denn es stehen wichtige Konjunkturdaten aus der EU, aber auch aus den USA zur Veröffentlichung an.
Die Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt bleiben also recht stabil und so dürfte es wenig überraschen, dass die Heizölpreise auch heute ohne große Veränderung in das Wochenende starten. Weiterhin bewegen sich die Notierungen sehr nahe am tiefsten Stand der letzten vier Jahre und daran wird sich wohl auch in den nächsten Tagen nur wenig ändern. Das Interesse am Heizölkauf ist dabei aber nach wie vor recht gering. Die meisten Tanks sind bereits gut gefüllt und außerdem ist Ferienzeit!
14.08.: *1) | 376,75 $ | |
13.08.: *2) | 376,50 $ |
14.08.: *1) |
44,98 $
|
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13.08.: *2) | 45,04 $ |
14.08.: *1) |
0,8445 €
|
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13.08.: *2) | 0,8465 € |
14.08.: *3) |
57,00 €
|
|
13.08.: *4) | 57,09 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 14.08.2020, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.08.2020, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 14.08.2020, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.08.2020, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben auch am Freitag keine großen Sprünge gemacht und nur wenig verändert geschlossen. Da auch von Währungsseite stabile Vorgaben kommen, werden die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls ohne größere Ausschläge in die neue Handelswoche starten.
Die Ölpreise haben gestern, mit auch in dieser Woche wieder zurückgehenden US-Ölbeständen, etwas zulegen können, die Ausschläge bleiben ingesamt aber weiterhin recht gering. Dies gilt auch für die Heizöl-Notierungen hierzulande.