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Marktbericht vom 23.04.2021

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise ziehen zum Wochenende hin wieder an - Heizölpreise weiter attraktiv!

23.04.2021, 08:10 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern im Laufe des Tages etwas angestiegen, nachdem es die Tage zuvor meist meist nur Verluste gegeben hatte. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande ebenfalls mit leichten Aufschlägen in das Wochenende gehen, bleiben dabei aber auf einem durchaus attraktiven Niveau.


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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 65,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 61,90 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar weiter kaum verändert und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,2030 US-Dollar gehandelt.

Die Rohölpreise bleiben weiter im Seitwärtstrend. Gestern trotzten die Futures den in den USA nachgebenden Aktienkursen und stiegen gegen den allgemeinen Trend leicht an.
Während die Corona-Pandemie vor allem Indien, aber auch Japan und einigen europäischen Ländern weiter schwer zu schaffen macht und die Beschränkungen hier weiter auf den Ölverbrauch drücken, zieht die Nachfrage in den USA und auch in Großbritannien weiter an und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis hier das Vorkrisenniveau erreicht ist. Kurzfristig könnte hier der Ölverbrauch sogar darüber hinaus ansteigen, denn es gibt gerade was Urlaub und Reisen anbetrifft einen großen Nachholbedarf.
Auch die Konjunkturdaten in den Staaten deuten weiter auf eine kräftige Erholung hin. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gehen seit Wochen zurück und lagen gestern nur noch bei 547.000 statt wie erwartet 617.000. Auch in Europa könnte sich die Lage mit den nun doch langsam an Fahrt aufnehmenden Impfungen hoffentlich bald drehen. Das EU Verbrauchervertrauen per April verbesserte sich von minus 10,8 im Vormonat auf minus 8,1 Punkte.
In der nächsten Woche steht bereits wieder das nächste Treffen der OPEC+ Staaten an, wobei hier noch nicht ganz klar ist, welche Gremien sich hier beraten sollen. Allgemein dürfte es aber wohl in nächster Zeit zu keinen größeren Veränderungen kommen, hat man sich doch schon auf einen Fahrplan bis Juli geeinigt, der zumindest bislang gut zu funktionieren scheint.

Kaum Veränderungen gibt es in diesen Tagen auch am Devisenmarkt, wo der Euro im Vergleich zum US-Dollar stabil über der 1,20-Dollar-Marke gehandelt wird. Wie erwartet blieb der Einfluss der gestrigen EZB-Sitzung auf das Marktgeschehen sehr gering. Notenbankpräsidentin Christine Lagarde ließ verlauten, dass die extrem lockere Geldpolitik bis auf Weiteres fortgeführt werden soll. Die zuletzt gestiegene Inflation wird dabei als nur vorübergehende Erscheinung eingeschätzt.

Hierzulande werden die Heizölpreise nach diesen Vorgaben heute aller Wahrscheinlichkeit leicht bis moderat anziehen, nachdem es in dieser Wochen bislang nur nach unten gegangen ist. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von bis zu knapp einen halben Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen bewegen sich derzeit unterhalb des Mittelwert der letzten drei Jahre und sogar deutlich unterhalb der Durchschnittspreis der letzten zehn Jahre. Wer jetzt bestellt, kauft also durchaus zu einem guten Preis und kann kaum etwas falsch machen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 23.04.2021, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (22.04.2021, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 23.04.2021, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (22.04.2021, 23:59 Uhr)

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