Postleitzahl
Liter
Ø-Preis Österreich
117,21 € / 100 Liter
18.05.2024, 18:10 Uhr

FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!

Marktbericht vom 29.11.2021

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach „sell-off“ etwas erholt - Heizölpreise geben nach!

29.11.2021, 08:39 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag rund 10 Dollar pro Barrel an Wert verloren und den niedrigsten Stand seit elf Wochen erreicht. Heute Morgen können sich die Futures aber wieder etwas erholen. Die Heizöl-Notierungen starten mit schönen Abschlägen in die neue Handelwoche. 


Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!

Jetzt kostenlos abonnieren!

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 75,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 71,25 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weitere Gewinne erzielen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1270 US-Dollar gehandelt.

Der "Black Friday" machte seinem Namen alle Ehre. Die Rohölpreise krachten binnen eines Tages um über zwölf Prozent in sich zusammen und auch an den Aktienmärkten gab es kräftige Verluste. 
Auslöser war die neue Omikron-Varinate des Coronavirus, die weltweit Verunsicherung auslöst und im schlimmsten Fall neue Lockdowns notwendig machen könnte. Denn noch ist nicht klar, ob und wie gut die bestehenden Impfungen schützen.
Der Ölmarkt war aufgrund der Einschätzung aus OPEC-Kreisen, dass es in den ersten Wochen des neuen Jahres zu einer Überversorgung kommen könnte, ohnehin schon leicht angeschlagen und entsprechend anfällig für eine Korrektur.
Bereits vor dem Bekanntwerden der neuen Corona-Variante spekulierten die Marktteilnehmer darüber, ob die OPEC+ Gruppe die Fördermengen weiter wie geplant erhöhen wird, oder ob es auch aufgrund der länderübergreifenden Freigabe von strategischen Ölreserven zu einem Aussetzen der Produktionssteigerung kommen könnte.
Nach dem Preisverfall vom Freitag und der neuen Verunsicherungen dürfte Letzteres aus heutiger Sicht das wahrscheinlichste Szenario für diese Woche sein. Am Mittwoch und Donnerstag soll bei der Vollversammlung eine Entscheidung darüber fallen. Das Treffen des Joint Technical Committee (JTC), das die entsprechenden Zahlen aufbereiten und eine Entscheidungsvorlage liefern soll, wurde kurzerhand von heute auf Mittwoch verschoben, um etwas Zeit und eventuell neue Erkenntnisse zur neuen Omikron-Variante zu gewinnen.
  
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar am Freitag deutliche Gewinn verbuchen und auf Tageshoch über der 1,13-Dollar-Marke aus dem Handel gehen. Die Händler spekulieren, dass die US-Notenbank die geplante Straffung der Geldpolitik verschieben könnte, sollte es aufgrund der neuen Variante zu neuen Corona-Einschränkungen in den USA kommen. Heute Morgen gibt unsere Gemeinschaftswährung wieder etwas nach.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach dem kräftigen Einbruch der Rohölpreise vom Freitag heute mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sich ein Minus von gut einem Cent pro Liter erwarten. Insgesamt hat sich die Attraktivität der Preise zuletzt deutlich erhöht, was sich spontan auf die Nachfrage ausgewirkt hat. Eine Prognose, wie es mit den Notierungen in nächster Zeit weitergehen könnte, gestaltet sich aktuell sehr schwierig. Derzeit scheint alles möglich zu sein.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 29.11.2021, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (26.11.2021, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 29.11.2021, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (26.11.2021, 23:59 Uhr)

Weitere Marktberichte