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Marktbericht vom 02.01.2023

Heizöl-Markt aktuell: Heizölpreise mit stabilem Start ins neue Jahr!

02.01.2023, 09:28 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am letzten Handelstag des Jahres 2022 leichte Aufschläge verbuchen können, heute wird an den Börsen in London und New York feiertagsbedingt nicht gehandelt. Daher sollte es bei den Heizöl-Notierungen hierzulande heute aller Wahrscheinlichkeit zu keinen größeren Veränderungen kommen.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 85,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 940 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0680 Dollar gehandelt.

Zum Jahreswechsel geht es an den Börsen in der Regel recht unspektakulär zu und dies gilt auf für dieses Jahr. Da der Neujahrstag auf einen Sonntag gefallen ist, wird dieser Feiertag heute in den USA und in Großbritannien nachgeholt, so dass es so gut wie überhaupt keine Impulse auf die Rohöl- und Gasölpreise geben dürfte.
Die Marktlage ist auch zum Start in das neue Jahr eher neutral einzustufen. Die größte Unsicherheit geht in diesen Tagen weiterhin von China aus, wo die Corona-Lage nach den Lockerungen der Einschränkungen wohl außer Kontrolle geraten ist. Immer mehr Länder ordnen wieder eine Testpflicht für Reisende aus China an, im Land selbst haben sich Millionen krank gemeldet, das Gesundheitssystem ist völlig überlastet und viele Menschen vermeiden Reisen oder größere Aktivitäten, um sich nicht anzustecken. Dies drückt zumindest kurzfristig weiterhin auf die Ölnachfrage.
Daher sind die von Reuters befragen Analysten für das erste Halbjahr durchaus etwas bearish eingestellt. Für das Gesamtjahr wurde eine Preisprognose von 89,37 US-Dollar pro Barrel für die Sorte Brent ermittelt, was gut 4 Dollar unter der letzten Schätzung liegt, aber immer noch deutlich über dem aktuellen Preis!

Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar im Aufwärtstrend. Zeitweise konnte unsere Gemeinschaftswährung erstmals seit Anfang Juni wieder die 1,07-Dollar-Marke überqueren. Feiertagsbedingt gibt es derzeit auch hier derzeit wenig Impulse, lediglich die heute Vormittag zur Veröffentlichung anstehenden Einkaufsmanagerindizes aus der EU könnten für etwas Bewegung sorgen.

Sehr ruhig geht es weiterhin auch hierzulande zu, wo die Heizölpreise heute kaum verändert in die erste Handelswoche des neuen Jahres starten. Aktuelle Berechnungen lassen im Tagesverlauf tendenziell eher leichte Aufschläge von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage bleibt dabei sehr verhalten, was natürlich auch an den derzeit weiterhin viel zu milden Temperaturen liegt. In Folge gehen auch die Lieferzeiten langsam etwas zurück, wobei hier in vielen Regionen immer noch mit erheblichen Wartezeiten von mehreren Wochen gerechnet werden muss.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 30.12.2022, 22:10 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (29.12.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 30.12.2022, 22:10 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (29.12.2022, 23:59 Uhr)

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