Postleitzahl
Liter
Ø-Preis Österreich
121,13 € / 100 Liter
24.04.2024, 05:30 Uhr

FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!

Marktbericht vom 20.02.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise zum Wochenstart fester - Heizölpreise ziehen an!

20.02.2023, 08:46 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag nach einem recht schwachen Start im Laufe des Nachmittags stabilisieren können und starten heute Morgen mit Aufschlägen in die neue Handelswoche. In Folge geht es auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande etwas nach oben.


Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!

Jetzt kostenlos abonnieren!

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 801 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0690 Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt geht die Richtungssuche weiter. Seit knapp drei Monaten bewegen sich die Rohölpreise nun seitwärts, meist in einer Range zwischen zwischen 80 und 85 US-Dollar pro Barrel bei der für Europa maßgebenden Sorte "Brent".
Aus fundamentaler Sicht spricht derzeit aber Vieles dafür, dass die Futures in nächster Zeit eher wieder anziehen werden. Das globale Ölangebot bleibt durch die Förderkürzungen durch die OPEC+ und Russland begrenzt, die weltweite Ölnachfrage wurde in den jüngsten Monatsberichten von EIA, OPEC und IEA aber nach oben korrigiert.
Zuletzt recht ansprechende Konjunkturdaten aus allen wichtigen Wirtschaftsregionen machen eine globale Rezession aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich.
Zudem scheint die in letzter Zeit wieder expandierende US-Ölförderindustrie langsam wieder an ihre Grenzen zu stoßen. Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen stagniert seit einigen Monaten und war zuletzt sogar eher rückläufig. Für die vergangene Wochen wurde von Baker Hughes eine Abnahme um 2 auf nun 607 Einheiten vermeldet. Mit einer zeitlichen Verzögerung von etwa 6 Monaten wirken sich diese Zahlen auf die tatsächliche Ölförderung aus.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitagnachmittag Boden gutmachen. Zuletzt war der Greenback von der Erwartung weiter deutlich steigender US-Zinsen nach oben gehandelt worden. In dieser Wochen warten die Marktteilnehmer diesbezüglich auf das Sitzungsprotokoll des letzten Treffens der US-Notenbank. Heute ist aufgrund eines Feiertages in den USA mit einem recht ruhigen Handel zu rechnen.

Die Heizölpreise hierzulande starten leider mit leichten bis moderaten Aufschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Auch wenn das Interesse am Heizölkauf weiterhin recht groß ist, so halten sich die Ölheizer in diesen Tagen mit der Vergabe von Aufträgen doch spürbar zurück. Anscheinend erwarten viele Verbraucher in nächster Zeit weiter rückläufige Notierungen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 20.02.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (17.02.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 20.02.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (17.02.2023, 23:59 Uhr)

Weitere Marktberichte