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Marktbericht vom 24.02.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise steigen trotz Bestandszuwächse in den USA - Heizölpreise weiter attraktiv!

24.02.2023, 08:17 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im Laufe des Handels angezogen und starten auch heute Morgen mit eher fester Tendenz in den asiatisch geprägten Handel. In Folge werden bei den Heizöl-Notierungen hierzulande zur Eröffnung wohl leichte Aufschläge zu verzeichnen sein.


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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,95 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 798 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar weitere Verluste hinnehmen und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0600 Dollar gehandelt.

Obwohl das American Petroleum Institute (API) am Mittwochabend nach Börsenschluss einen weiteren unerwartet hohen Aufbau der US-Ölbestände vermeldet hat, starteten die Rohölpreise gestern mit Aufschlägen in den Tag und erzielten im weiteren Verlauf zusätzliche Gewinne. Etwas anderes entwickelten sich die Gasöl-Notierungen. Hier gab es gestern eher eine Seitwärtsbewegung, aber auch hier sehen wir heute Morgen Kurse am oberen Ende der Bandbreite.
Die Tatsache, dass das verfügbare globale Ölangebot in nächster Zeit wohl nicht bedeutend zunehmen wird, gleichzeitig aber mit einer recht robusten Nachfrage, vorwiegend aus Asien, zu rechnen ist, sorgt dafür, dass die Futures derzeit nur noch wenig Potenzial nach unten haben. Zudem gibt es immer wieder auch recht robuste Konjunkturdaten.
So blieb der Ölkomplex gestern fest, obwohl auch das Department of Energy (DOE) einen deutlichen US-Bestandsaufbau vermeldet hat. Allerdings fielen die Zuwächse hier nicht ganz so hoch aus wie bei den API-Zahlen vom Vortag. Und es gab auch eine preistreibende Komponente, denn die Gesamtnachfrage ist im Vergleich zur Vorwoche deutlich von 19,3 auf 20,2 Millionen Barrel pro Tag angestiegen. 
Weitere preistreibende Impulse kamen aus Ecuador, wo es umweltbedingt zu Produktions- und Förderausfällen kommt und aus Kasachstan, wo es wetterbedingte Störungen bei den Schiffsverladungen gibt.

Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar unter Druck und ist auf den tiefsten Stand seit sieben Wochen gefallen. Robuste Arbeitsmarktdaten aus den USA, sowie eine hier weiterhin hohe Teuerungsrate lassen nicht erwarten, dass die Zinsdifferenz zum "Greenback" in nächster Zeit geringer werden wird, zumal die Inflation in den EU per Januar weiter auf 8,6 Prozent gefallen ist.

Insgesamt keine guten Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit leichten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben Cent pro Liter erwarten. Es scheint, als haben die Notierungen ihren Boden gefunden und kaum per größeres Potenzial nach oben. Daher bleibt es aktuell bei einer klaren Kaufempfehlung!

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 24.02.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (23.02.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 24.02.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (23.02.2023, 23:59 Uhr)

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