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Marktbericht vom 23.10.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten starten heute mit Abschlägen in die neue Handelswoche, nachdem die Lage im Nahen Osten am Wochenende relativ ruhig geblieben ist und somit wohl wieder etwas Riskoprämie aus dem Markt genommen werden kann. In Folge geben auch die Heizöl-Notierungen etwas nach.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 91,20 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 912 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar auf der Stelle und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,0580 Dollar gehandelt.
Die von Israel angekündigte Bodenoffensive in Gaza ist erfreulicherweise auch am Wochenende ausgeblieben. Zwar dauert der Beschuss der Hamas und der Hisbollah im Norden weiter an, aber es gibt durchaus auch kleine Hoffnungsschimmer. So konnte ein Hilfskorridor für die Menschen im Gazastreifen an der Grenze zu Ägypten errichtet werden und die Hamas hat zwei Geiseln freigelassen. Außerdem laufen die diplomatischen Bemühungen weiter auf Hochtouren. Am Samstag gab es einen Gipfel in Kairo, an dem neben Vertretern der UN und wichtiger westlicher Staaten auch zahlreiche Regierungschefs aus Nahost-Staaten teilgenommen haben. Man ist sich einig darüber, dass die Zivilbevölkerung geschützt und eine Ausweitung des Konfliktes auf andere Staaten unbedingt verhindert werden muss.
So geht der Ölmarkt etwas entspannter in die neue Handelswoche, in der es natürlich auch wieder andere Einflussfaktoren gibt und geben wird. Wenig verändert fiel die Zahl der aktiven US-Bohranlagen aus. Hier gab es im Vergleich zur Vorwoche ein Plus von einer auf nun 502 Einheiten. Ein aktuelles Thema ist natürlich auch weiterhin die Aussetzung der US-Sanktionen gegen Venezuela. Hier ist die spannende Frage, in welchem Ausmaß das Land nun die Ölproduktion steigern kann.
Am Devisenmarkt bleibt das Kursverhältnis zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar weiter recht stabil. Diesseits und jenseits des Atlantiks setzt sich angesichts der unsicheren Wirtschaftsaussichten und der zuletzt stabileren Preise die Erwartung durch, dass die Zinsen in diesem Jahr nicht mehr erhöht werden. Die Erzeugerpreise in Deutschland sind beispielsweise per September mit 14,7 Prozent stärker als erwartet zurückgegangen.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute erfreulicherweise mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Das Marktumfeld hat sich, nach einer zeitweisen deutlichen Nachfragebelebung, zuletzt wieder merklich beruhigt. Der Monat Oktober ist aber schon jetzt der bislang zweitstärkste des bisherigen Jahres und der weitere Verlauf wird natürlich stark von den Entwicklungen im Nahen Osten abhängig sein.
23.10.: *1) | 907,50 $ | |
20.10.: *2) | 921,25 $ |
23.10.: *1) |
90,57 $
|
|
20.10.: *2) | 92,58 $ |
23.10.: *1) |
0,9372 €
|
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20.10.: *2) | 0,9440 € |
23.10.: *3) |
133,68 €
|
|
22.10.: *4) | 133,82 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 23.10.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.10.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 23.10.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (20.10.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern lange Zeit seitwärts bewegt, sind dann am Abenddann aber doch nochmals unter Druck geraten und starten auch heute Morgen schwachl. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute mit spürbaren Abschlägen in den Tag gehen.
Die Ölpreise haben sich gestern im Laufe des Tages weiter deutlich verteuert, nachdem der israelische Verteidigungsminister eine baldige Bodenoffensive angekündigt hat. In Folge starten leider auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen.