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Marktbericht vom 09.11.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern weitere Verluste erlitten und sind in Nähe der Tagestiefstände aus dem Handel gegangen. Heute Morgen starten die Futures stabil, sodass die Heizöl-Notierungen wohl nur noch mit leichten bis moderaten Abschlägen in den Handel gehen werden.
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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei rund 80 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 821 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar leichte Gewinne verbuchen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0710 Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt sind die Sorgen um die Konjunkturentwicklung in China uns somit um die weitere Entwicklung der globalen Ölnachfrage zurück. Ein zuletzt schwacher Einkaufsmanagerindex aus der Industrie, zurückgehende Exporte und eine geringere Raffinerieauslastung sind eindeutige Hinweise, dass die Wirtschaft im Reich der Mitte und somit der globale Konjunkturmotor ins Stocken geraten könnte.
Entsprechend fielen die Rohölpreise, trotz der nach wie vor angespannten Lage im Nahen Osten, in den letzten Tagen immer weiter zurück und notieren derzeit auf dem niedrigsten Stand seit Mitte Juli.
Preisdrückend fiel zudem der Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) aus. Im Vergleich zum letzten Report wurde die Prognose zum globalen Ölnachfragewachstum deutlich um 0,3 Millionen Barrel pro Tag zurückgenommen und in Konsequenz auch die Preiserwartung. Für nächstes Jahr rechnen die Marktexperten nun mit einem Durchschnittspreis für Brent-Öl von 93 Dollar pro Barrel, nachdem vor rund vier Wochen noch knapp 95 Dollar prognostiziert wurden.
Ein stützender Faktor bleibt nach wie vor der Pipelinestreit zwischen der Türkei und dem Irak. Die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline, die Öl aus dem Kurdengebiet im Nordirak an den Mittelmeerhafen Ceyhan befördern soll, ist nun schon seit dem Frühjahr außer Betrieb. Hier geht es um eine tägliche Menge von rund 400.000 Barrel pro Tag.
Am Devisenmarkt gab es gestern einen recht ruhigen Handel. Der Euro konnte am Nachmittag im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar etwas zulegen und die Gewinne bislang auch halten. Marktbeobachter begründeten dies mit anziehenden Aktienkursen, so dass der Greenback als "sicheren Hafen" weniger stark gefragt war.
Die Heizölpreise hierzulande kennen in dieser Woche bislang nur eine Richtung und die zeigt erfreulicherweise nach unten. Nachdem der Rückgang der internationalen Ölpreise bereits gestern weitgehend in den Kursen Berücksichtigung fand, sind heute nur noch leichte bis moderate Abschläge zu erwarten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem bis zwei Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen haben in den letzten Tagen deutlich an Attraktivität gewonnen, was auch die Nachfrage belebt.
09.11.: *1) | 810,25 $ | |
08.11.: *2) | 821,25 $ |
09.11.: *1) |
79,92 $
|
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08.11.: *2) | 79,73 $ |
09.11.: *1) |
0,9374 €
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08.11.: *2) | 0,9340 € |
09.11.: *3) |
127,42 €
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08.11.: *4) | 128,92 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 09.11.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (08.11.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 09.11.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (08.11.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern ihre Talfahrt der letzten Tage zumindest vorerst beendet und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. Da Gasöl aber nochmals etwas zurückgefallen ist, könnten die Heizöl-Notierungen heute weiter etwas nachgeben.
Die Ölpreise haben auch gestern wieder deutlich an Wert verloren und sind auf den tiefsten Stand seit Ende Juli zurückgefallen. Aufgrund des vergleichsweise schwachen Euro stehen die Heizöl-Notierungen noch deutlich höher, bleiben aber im Abwärtstrend.