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Marktbericht vom 02.01.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise starten höher ins neue Jahr - Heizölpreise ziehen nach!

02.01.2024, 09:07 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag ohne große Veränderung aus dem Handel gegangen, starten heute Morgen aber mit deutlichen Aufschlägen, nachdem sich die Lage im Nahen Osten am Wochenende weiter zugespitzt hat. In Folge verteuern sich leider auch die Heizöl-Notierungen!


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 78,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 763 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1040 US-Dollar gehandelt.

Das Jahr 2023 ist am Ölmarkt relativ unspektakulär zu Ende gegangen, zumindest was den Handel an den Börsen betrifft. Denn erst am Samstag gab es einen neuen Zwischenfall im Roten Meer, der das Risiko eines größeren militärischen Konfliktes im Nahen Osten weiter erhöht hat. Ein von den Houthi-Rebellen bedrohtes Containerschiff hat um Hilfe gebeten, worauf die US-Marine mit Helikoptern einschritt und dabei wohl zehn der Angreifer getötet hat. In Reaktion hat der Iran heute Morgen einen Zerstörer in die Meerenge von Bab el-Mandeb verlegt. 
Entsprechend starten die Rohölpreise heute Morgen mit Aufschlägen in den asiatisch geprägten Handel. Aber auch der HSBC Einkaufsmanagerindex aus China wirkt preistreibend, denn dieser wurde per Dezember mit einem Wert von 50,8 Punkten veröffentlicht, die Erwartung der Analysten lag bei lediglich 50,4 Zählern.
Deutlich schlechter fiel am Freitag der Chicagoer Einkaufsmanagerindex aus, der die Prognose von 51 Punkten mit einem Wert von 46,9 klar verfehlte. Weiter recht stabil entwickelt sich die Zahl der aktiven US-Bohranlagen, die in der letzten Woche wieder um 2 auf nun 500 Einheiten angestiegen ist und nunmehr seit drei Monaten um diesen Wert pendelt.

Am Devisenmarkt gab es zuletzt keine neuen Markt relevanten Meldungen und die Kursausschläge im Verhältnis zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar blieben relativ gering. Heute Morgen ist der Greenback in Folge der Lage im Nahen Osten als "sicherer Hafen" eher gesucht.

Die Heizölpreise in Österreich starten heute Morgen noch stabil in das neue Jahr, was sich im Tagesverlauf auf wohl noch ändern wird. Die zu erwartenden Aufschläge bleiben aber eher gering und dürften bei maximal einem Cent pro Liter liegen. Das Interesse am Heizölkauf ist traditionell zu Jahresbeginn eher gering.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 02.01.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (29.12.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 02.01.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (29.12.2023, 23:59 Uhr)

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