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Marktbericht vom 22.01.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise starten etwas schwächer - Heizölpreise bleiben günstig!

22.01.2024, 08:21 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag zunächst weiter angezogen und dabei Kurs auf die 80-Dollar-Marke genommen. Im späten Handel fielen die Futures aber wieder zurück und auch heute Morgen stehen in Asien Minuszeichen an den Kurstafeln. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande ebenfalls mit leichten Abschlägen und bleiben auf günstigem Niveau.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 78,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 790 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,09 US-Dollar gehandelt.

Nachdem zum Ende der letzten Wochen die Rohölpreise immer weiter angestiegen sind, gab es am Freitag im späten Handel dann doch wieder leichte Gewinnmitnahmen. Der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) lässt in diesem Jahr eine entspannte Versorgungslage erwarten und aus dem Nahen Osten kamen zumindest keine neuen Nachrichten, die eine weitere Verschärfung der ohnehin stark angespannten Lage erwarten lassen.
Am Wochenende gab es dann noch die Meldung, dass die Produktion am wichtigen Sharara-Ölfeld in Libyen wieder aufgenommen wurde und somit dem Markt wieder gut 300.000 Barrel pro Tag mehr zur Verfügung stehen. Aufgrund von Streiks und Demonstrationen war hier die Förderung für rund drei Wochen still gestanden. 
Dies ist sicherlich der Hauptgrund, warum der Ölkomplex mit weiteren leichten Abschlägen in die neue Handelswoche startet. In dieser stehen hauptsächlich die neuen US-Ölbestandsdaten im Fokus der Händler, da ansonsten außer einer Reihe von Konjunkturdaten keine größeren Ereignisse auf der Agenda stehen.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen entwickelt sich auch weiterhin recht unspektakulär. Für die vergangene Woche wurde von Baker Hughes ein Minus von 2 auf nun 497 Einheiten gemeldet.

Auch am Devisenmarkt sollte eine eher ruhige Woche bevorstehen. Zwar trifft sich die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag zu ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr, es ist aber nicht mit einer Änderung des Leitzinses zu rechnen. Am Freitag konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar etwas zulegen, obwohl das Verbrauchervertrauen in den Staaten per Januar überraschend deutlich von 69,7 auf 78,8 Punkte angestiegen ist.

Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben erfreulicherweise mit Abschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Somit bleiben die Notierungen auf einem durchaus attraktiven Niveau, das eine gute Chance zum Nachtanken bietet. Das Marktumfeld kann als ruhig bezeichnet werden, die Lieferzeiten liegen auf einem eher mittleren Niveau.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 22.01.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (19.01.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 22.01.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (19.01.2024, 23:59 Uhr)

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