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Marktbericht vom 16.08.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach Rückgang erholt - Heizölpreise bleiben im Seitwärtstrend!

16.08.2024, 08:14 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise nach Rückgang erholt, Heizölpreise bleiben im Seitwärtstrend

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch am Donnerstag uneinheitlich entwickelt. Während sich die Rohöl-Futures von den Verlusten erholen konnte, tendierte Gasöl seitwärts. Das ist auch auch der Grund, warum es bei den Heizöl-Notierungen zum Wochenausklang ebenfalls keine größeren Veränderungen geben sollte.


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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 80,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 728 Dollar. Der Euro ist im Vergleich zum US-Dollar wieder unter die 1,10-Dollar-Marke gefallen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0980 US-Dollar gehandelt.

Nachdem die Rohölpreise zum Wochenstart wieder unter Druck geraten waren, konnten sich die Futures gestern wieder etwas erholen. 
Der angekündgite und wohl immer näher rückende Angriff des Iran auf Israel und die zuletzt auch wieder bessere Stimmung an den Aktienmärkten haben zu dieser Entwicklung beigetragen. Nach zuletzt wieder recht soliden Zahlen scheint zudem eine Rezession in den USA eher unwahrscheinlich zu sein und auch wenn die Konjunkturentwicklung in China ins Stocken geraten ist, so bleibt der Öldurst im Land der Mitte doch weiter zumindest auf hohem Niveau. Außedem gibt es nach wie vor politische Probleme in Libyen, wo die Ölproduktion im größten Ölfeld weiter deutlich gedrosselt bleibt.
Die in dieser Woche vermeldeten US-Ölbestandsdaten fielen tendenziell zudem eher bullish, also preistreibend aus. Zwar konnte das Department of Energy (DOE) den tags zuvor vom American Petroleum Institute (API) veröffentlichten  deutlichen Abbau bei Rohöl nicht bestätigen, in Summe aller Produkte gab es aber auch hier einen Rückgang. Die Gesamtnachfrage ist außerdem um gut 0,5 auf 20,5 Millionen Barrel pro Tag angestiegen. 

Am Devisenmarkt machte der US-Dollar im Vergleich zum Euro nach Vermeldung guter Einzelhandelszahlen und soliden Arbeitsmarktdaten einen deutlichen Satz nach oben. Eine größere Zinssenkung um 50 Basispunkte im September, wie sie zuletzt von immer mehr Marktteilnehmern erwartet worden war, ist dadurch wieder etwas unwahrscheinlicher geworden.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben weitgehend stabil in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht lediglich ein kleines Minus von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bewegen sich die Notierungen weiter deutlich unter Vorjahrsniveau und unterhalb den Durchschnittswerten der letzten 3, 6 und 36 Monate. Da die weitere Entwicklung der internationalen Ölpreise aufgrund der Lage im Nahen Osten ungewiss ist, raten wir weiterhin zum Kauf!

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 16.08.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (15.08.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 16.08.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (15.08.2024, 23:59 Uhr)

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