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Marktbericht vom 05.09.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern neue Tiefstände erreicht. Rohöl und Gasöl fielen auf das niedrigste Niveau seit Anfang 2022. Heute starten die Futures stabil in den Handel, sodass es bei den Heizöl-Notierungen zum Start weitere geringe Abschläge geben sollte.
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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 73 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 661 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1085 US-Dollar gehandelt.
Die überraschende Wende in Libyen, wo man sich unter Vermittlung der Vereinten Nationen im Streit über die Führung der Zentralbank einigen konnte und in Folge die Ölproduktion wieder hochgefahren wird, brachte die Rohölpreise gestern erneut unter Druck. Aber auch zuletzt enttäuschend ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA und vor allem China brachten erneut die altbekannten Nachfragesorgen in den Fokus der Ölhändler.
Je näher der Oktober rückt, desto präsenter wird auch wieder die OPEC+, die ja ab dem vierten Quartal die freiwilligen Förderkürzungen zurückfahren wollte, was faktisch einer Fördererhöhung gleichkommen würde. Angesichts der Marktlage bzw. der eher niedrigen Ölpreise kommen hier nun aber wenig überraschend Zweifel auf, ob das Vorhaben nicht doch noch nach hinten verschoben wird. Vor allem dann, wenn die Lage in Libyen halbwegs stabil bleiben sollte.
Die gestern Abend vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen eigentlich durchweg bullish, also preistreibend aus. Vor allem bei Rohöl gab es einen unerwartet starken Rückgang, sodass man auf die heute Nachmittag erwarteten Zahlen des Department of Energy (DOE) gespannt sein darf. Bislang haben die die API-Daten lediglich stabilisierend auf die Ölpreise ausgewirkt.
Am Devisenmarkt profitierte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern von schwachen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt. Heute Morgen kann sich unsere Gemeinschaftswährung weiter leicht verbessern, nachdem heute morgen ein überraschender Anstieg der Auftragseingänge der deutschen Industrie von 2,9 Prozent per Juli vermeldet wurde. Die Analysten hatten im Vorfeld mit einem Minus von 1,6 Prozent gerechnet.
Wieder gute Vorgaben also für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit weiteren leichten Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Wie eingangs bereits erwähnt, sind die Notierungen auf den tiefsten Stand seit Juli letzten Jahres gefallen und es bietet sich weiterhin eine hervorragende Gelegenheit zur Einlagerung für die wieder bald beginnende Heizperiode.
*1) Schlusskurs vom Stand 05.09.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (04.09.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 05.09.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (04.09.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern erneut einen Erholungsversuch gestartet, sind im späten Handel aber trotz preistreibend zu wertender DOE-Zahlen wieder unter Druck geraten. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute mindestens das günstige Niveau halten.
Die Ölpreise haben im gestrigen Handelsverlauf massive Verluste hinnehmen müssen und ein neues Langzeittief erreicht. Ähnlich sieht es bei den Heizöl-Notierungen aus. Diese sind in Folge auf das niedrigste Niveau seit Juli letzten Jahres gefallen.