FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 17.10.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern weiter stabilisiert, nachdem die Schwankungsbreite in den letzten Tagen sehr hoch war. Entsprechend starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande nur wenig verändert in den heutigen Handelstag.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,35 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 658 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0850 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt haben zu Wochenbeginn die bearishen, also preisdrückenden Meldungen dominiert, sodass in Folge die Rohölpreise deutlich zurückgefallen sind. Vor allem die Zusicherung Israels, keine iranischen Atom- und Ölanlagen anzugreifen, hat die Risikoprämie deutlich reduziert.
Weitere drückenden Faktoren waren eindeutig die Monatsberichte von Energy Information Administration (EIA), der OPEC+ und der Internationalen Energieagentur (IEA), in denen durchweg die Prognosen zur globalen Ölnachfrageentwicklung nach unten korrigiert wurden. Neue schwache Konjunkturdaten aus China taten ihr übriges.
Gestern gab es dann aber auch wieder durchaus preistreibend zu wertende Nachrichten. Der Iran vermeldete ein Leck an einer Unterwasserpipeline, dessen Ursache noch nicht geklärt ist, und es kamen zudem nicht unbedingt überraschende Spekulationen auf, ob die OPEC+ ihre für Dezember geplante Fördererhöhung, angesichts der für nächstes Jahr erwarteten Überversorgung, nochmals verschieben könnte.
Nach Börsenschluss vermeldete dann das American Petroleum Institute (API) die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten, die über alle Produktbereiche teils deutliche Rückgänge hervorbrachten. Allerdings könnte es hier Verwerfungen aufgrund von Hurrikan Milton gegeben haben. Heute Nachmittag stehen die wesentlich umfang- und somit auch einflussreicheren Zahlen des Department of Energy auf der Agenda.
Am Devisenmarkt dreht sich heute alles um die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB). Am frühen Nachmittag erwarten die Marktteilnehmer die Verkündung einer weiteren Senkung des Leitzinssatzes um 0,25 Prozent. Mit Spannung wird dann sicherlich auch die anschließende Rede von EZB-Chefin Christine Lagarde erwartet werden, von der sich die Händler neue Hinweise auf die weitere Zinsentwicklung erwarten.
Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute wenig verändert, bestenfalls mit leichten Abschlägen in den Handel starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Sowohl die Marktbeobachtung, als auch die Kaufaktivität hat sich in den letzten Tagen wieder von einem niedrigen auf ein mittleres Niveau erhöht. In Folge bleiben die Lieferfristen sehr hoch und es gilt daher weiter der Rat an alle Ölheizer mit knappem Tankvorrat, rechtzeitig nachzuordern.
17.10.: *1) | 662,50 $ | |
16.10.: *2) | 659,25 $ |
17.10.: *1) |
74,49 $
|
|
16.10.: *2) | 74,48 $ |
17.10.: *1) |
0,9234 €
|
|
16.10.: *2) | 0,9206 € |
17.10.: *3) |
108,64 €
|
|
16.10.: *4) | 109,18 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 17.10.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (16.10.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 17.10.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (16.10.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern im Großen und Ganzen weiter seitwärts bewegt und wurden dabei u. a. von guten Konjunkturdatengestützt. Heute Morgen ziehen die Futures leicht an, sodass auch die Heizöl-Notierungen mit fester Tendenz starten.
Die Ölpreise haben sich gestern, nach dem Preissturz vom Montag, im Großen und Ganzen seitwärts bewegt. Auch heute morgen ist in Asien bislang keine neue Richtung erkennbar, sodass auch die Heizöl-Notierungen weitgehend stabil starten werden.