FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 28.10.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten starten mit deutlichen Verlusten in die neue Handelswoche, nachdem Israel am Wochenende den lange angekündigten Vergeltungsschlag gegen den Iran umgesetzt hat. In Folge stehen auch bei den Heizöl-Notierungen heute Morgen in der Eröffnung Minuszeichen angeschrieben.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 72,85 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 651 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0790 US-Dollar gehandelt.
Der von Israel angekündigte Vergeltungsschlag gegen den Iran auf dessen Angriff von Anfang Oktober, war am Ölmarkt in den letzten Wochen ein Risikofaktor, für den die Rohölpreise mit einer Prämie bzw. einem Aufschlag belegt wurden.
Als dieser dann am Wochenende durchgeführt wurde und dabei keine Atom- und Ölanlagen angegriffen wurde, gab es großes Aufatmen. Ziel der Aktion waren laut der israelischen Regierung Raketenfabriken und Flugabwehr-Anlagen. Dabei wurden laut Angaben Teherans vier iranische Soldaten getötet, der Sachschaden wurde als "begrenzt" bezeichnet. Der geistige Führer Khamenei sagte, man sollte den Angriff weder "herunterspielen" noch "aufbauschen".
Zwar hält sich die Regierung in Teheran das Recht vor, Vergeltung zu üben, konkrete Drohungen oder Ankündigungen blieben bislang aber aus, was am Ölmarkt als gutes Zeichen für eine eventuell doch noch mögliche Annäherung gesehen wird.
Das zweite große Thema bleibt hier natürlich die Nachfrageentwicklung, vor allem in Asien. Laut Daten von LSEG Oil Research bleiben die Importe hier auch im Oktober schwach und deutlich unter dem September-Wert. Während der Ölverbrauch in Indien aber weiter stetig zunimmt, gehen die Importe Chinas aktuell leicht zurück.
In den nächsten Tagen dürfte sich der Fokus der Ölhändler langsam auf die US-Wahl und das Treffen der OPEC+ in der nächsten Woche richten. Beide Ereignisse haben das Potenzial, die Ölpreise in die eine oder andere Richtung zu bewegen. Wichtigstes Ereignis in dieser Woche sind die US-Ölbestandsdaten von API und DOE.
Am Devisenmarkt blieb die Erholungsphase des Euro auf die Kursverluste zum US-Dollar nur von kurzer Dauer. Trotz eines positiv ausgefallenen Ifo-Geschäftsklimaindex hat unsere Gemeinschaftswährung im späten Handel die Schwächephase der letzten Wochen fortgesetzt. Hauptverantwortlich hierfür ist und bleibt die Erwartung weiter fallender Zinsen im Euro-Raum.
Trotz der leichten Währungsverluste werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute mit schönen Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter erwarten. Damit bleiben die Notierungen auf einem weiterhin recht attraktiven Niveau. Erfreulich ist auch, dass die Lieferzeiten langsam wieder etwas kürzer werden. Trotzdem muss in einigen Regionen immer noch mit Wartefristen von eini bis zwei Monaten gerechnet werden.
28.10.: *1) | 646,25 $ | |
25.10.: *2) | 674,00 $ |
28.10.: *1) |
72,07 $
|
|
25.10.: *2) | 75,91 $ |
28.10.: *1) |
0,9249 €
|
|
25.10.: *2) | 0,9265 € |
28.10.: *3) |
108,25 €
|
|
27.10.: *4) | 108,32 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 28.10.2024, 23:40 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (25.10.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 28.10.2024, 23:40 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (25.10.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben nach dem Preisrutsch vom Wochenende gestern weitere Verluste hinnehmen müssen. Auch heute morgen fällt der Start in Asien schwach aus und in Folge fallen die Heizöl-Notierungen heute weiter zurück.
Die Ölpreise haben gestern, nach anfänglichen Gewinnen am Vormittag, vor allem im späten us-geprägten Handel nachgegeben. Auch heute Morgen tendieren die Futures abwärts, sodass die Heizöl-Notierungen schwächer in den letzten Handelstag der Wochen starten