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Marktbericht vom 04.11.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben im Seitwärtstrend - Heizölpreise zum Wochenauftakt fester!

04.11.2024, 08:09 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise nach OPEC-Entscheidung fester - Heizölpreise ziehen an!

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch zum Monatswechsel weiter recht stabil gezeigt, heute Morgen sind im asiatisch geprägten Handel bislang aber dicke Pluszeichen angeschrieben. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen mit spürbaren Aufschlägen in die neue Handelswoche.


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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 679 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0890 US-Dollar gehandelt.

Die Rohölpreise bleiben bis auf Weiteres im Spannungsfeld zwischen den unsicheren Lage im Nahen Osten und der schwachen Nachfrageentwicklung in Asien und hier vor allem China. 
Am Freitagnachmittag gerieten die Futures unter Druck, nachdem die OPEC laut einer Schätzung von Bloomberg ihre Produktion im Oktober um 370.000 Barrel pro Tag gesteigert hat. Mit einer sich stetig weiter erholenden US-Ölproduktion sorgt dies derzeit dafür, dass man sich auf der Angebotsseite eigentlich keine Gedanken zu machen braucht. 
Wäre da nicht die weiterhin sehr unstabile Lage im Nahen Osten. Hatte man nach dem eher verhalten ausgefallenen Gegenschlags Israels die Hoffnung, dass ein Deeskalationskurs eingeschlagen werden könnte, so plant laut einem Bericht des Wall Street Journal, das sich wiederum auf iranische und arabische Quellen bezog, der Iran wohl nun doch einen neuen Gegenangriff auf Israel. Entsprechende Bestätigung kam am Wochenende aus Reihen der Islamischen Revolutionsgarden des Iran.
Dies hat zum Wochenstart die Ölpreise leider wieder etwas nach oben getrieben, ebenso die bereits erwartete Ankündigung der OPEC+, die eigentlich zum Dezember geplante Produktionserhöhung um 180.000 Barrel pro Tag um ein weiteres Monat nach hinten zu verschieben. 
In dieser Woche wird es am Ölmarkt natürlich im Wesentlichen um den Ausgang der US-Wahl und um neue US-Bestandsdaten gehen. 

Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag Verluste hinnehmen, heute Morgen kann unsere Gemeinschaftswährung aber wieder bis knapp an die 1,09-Dollar-Marke zulegen. Gemischt ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA haben zwischenzeitlich für einen volatilen Handel gesorgt. Ab heute wird natürlich die US-Wahl auch im Fokus der Devisenhändler stehen.

Trotz der Währungsgewinne starten die Heizölpreise hierzulande mit Aufschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Dies ändert vorerst nichts am Fortgang des seit Wochen existenten Seitwärtstrendes. Das Geschäft bleibt wie das Wetter herbstlich ruhig, die Lieferzeiten dabei aber weiter auf hohem Niveau. Daher gilt weiterhin die Empfehlung, nicht nur die Preisentwicklung, sondern auch die Wartefristen gut im Auge zu behalten.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 04.11.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.11.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 04.11.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.11.2024, 23:59 Uhr)

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