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Marktbericht vom 27.11.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im Laufe des Tages zunächst nach oben tendiert, mit der Einigung auf einen Waffenstillstand im Libanon drehte der Markt aber und die Futures gingen schlussendlich mit einem kleinen Minus aus dem Handel. In Folge könnte es bei den Heizöl-Notierungen heute ebenfalls zu leichten Abschlägen kommen.
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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 72,85 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 679 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar auf schwachem Niveau wenig verändert und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0470 US-Dollar gehandelt.
Gute Nachrichten aus Nahost! Seit heute Morgen um 4 Uhr ist ein Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah in Kraft getreten, der zwar nur zwei Monate gelten soll, aber doch einen dauerhaften Frieden zum Ziel hat. Nach Aussagen von US-Präsident Joe Biden will die USA, auf deren Vermittlung das Abkommen zustande gekommen ist, nun auch auf einen Frieden in Gaza drängen.
Soweit ist man leider im Ukraine-Krieg noch nicht, aber auch hier soll es im Hintergrund wohl schon erste Aktivitäten bzw. Bemühungen der designierten neuen US-Regierung geben. Ob diese allerdings erfolgreich sein werden, ist aktuell noch nicht absehbar.
So bleibt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine Hauptthema am Ölmarkt, das verhindert, dass die Rohölpreise in diesen Tagen stärker unter Druck geraten.
Ein weiterer Punkt dürft wohl auch die sehr wahrscheinliche erneute Verschiebung der geplanten Fördermengenerhöhung durch die OPEC+ sein. Preisdrückend wirkt neben dem Waffenstillstand im Libanon auch weiterhin die Ankündigung von Donald Trump, neue Zölle gegen Kanada, Mexiko und China einführen zu wollen.
Die gestern Abend nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) brachten einen überraschend starken Abbau der Rohölvorräte zutage. Dies erhöht die Spannung auf die heute Nachmittag auf der Agenda stehenden Zahlen des Department of Energy (DOE).
Am Devisenmarkt konnte sich der US-Dollar im Vergleich zum Euro auf hohem Niveau behaupten. Die vom designierten US-Präsidenten Trump angekündigten Zölle haben für Unsicherheit an den Finanzmärkten gesorgt. In diesen Zeit ist der Greenback als "sicherer Hafen" gefragt, aber auch der in Folge der Abschottung zu erwartende Anstieg der US-Inflation bzw. der Zinsen stützt die US-Währung.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute stabil bis leicht nachgebend in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage nach Heizöl ist in den letzten Tagen, wohl auch aufgrund der wieder milderen Temperaturen, weiter zurückgegangen, was sich positiv auf die Entwicklung der Lieferzeiten auswirken sollte. In den allermeisten Regionen ist allerdings, wenn überhaupt, eine Lieferung noch im alten Jahr nur gegen Eilzuschlag möglich.
*1) Schlusskurs vom Stand 27.11.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (26.11.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 27.11.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (26.11.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern unterschiedlich auf die neuen US-Bestandsdaten reagiert. Während es bei Rohöl kaum eine Veränderung gegeben hat, schlossen die Gasöl-Futures im Minus. In Folge werden sich die Heizöl-Notierungen verbilligen.
Die Ölpreise fielen gestern am frühen Nachmittag deutlich zurück, nachdem die Meldung die Runde machte, dass ein Waffenstillstand im Libanon unmittelbar bevorstehen könnte. In Folge haben auch die Heizöl-Notierungen nachgegeben.