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Marktbericht vom 29.11.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach einem schwachen Start schnell ins Plus gedreht und konnten die Gewinne mit Handelsende halten. Die Heizöl-Notierungen haben darauf aber größtenteils schon reagiert, sodass es heute zur Eröffnung zu keinen größeren Veränderungen kommen sollte.
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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei 73,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 673 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0570 US-Dollar gehandelt.
Nachdem die Rohölpreise zum Wochenstart Abschläge hinnehmen mussten, die vor allem auf den Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah zurückzuführen waren, können sich die Futures zum Wochenende hin wieder etwas erholen.
Preistreibende Faktoren waren gestern zum einen erste Meldungen, wonach des auf beiden Seiten Verstöße gegen die Waffenruhe gegeben haben soll, was natürlich befürchten lässt, dass das Abkommen nicht lange halten könnte. Außerdem gab es einen vertraulichen Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), wonach der Iran einen deutlichen Ausbau der Urananreicherung plant. Dies könnte wieder stärke Sanktionen und in Folge einen Rückgang der iranischen Ölexporte zur Folge haben.
Die Nachricht, dass die OPEC+ das ursprünglich für Sonntag geplante Treffen aus terminlichen Gründen auf den 5. Dezember verschoben hat, sorgte zwar für vorübergehende Spekulationen, an der Erwartung, dass die Produzentenvereinigung die geplante Förderanhebung erneut nach hinten verschieben wird, ändert dies aber nichts.
Preisdrückend wirkte die Meldung, wonach nach neuesten Zahlen von LSEG Oil Research die Rohölimporte Asiens im Gesamtjahr 2024 auf einen Rückgang zusteuern.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auf Erholungskurs, dies aber auf einem recht niedrigen Niveau. Dass unsere Gemeinschaftswährung auch in den nächsten Wochen und Monaten wenig Aufwärtspotenzial haben dürfte, liegt unter anderem an den Zinserwartungen. Diese sollten in der Eurozone weiter leicht nach unten gehen, während die angekündigten US-Zölle der US-Notenbank künftig kaum mehr Spielraum für Senkungen lassen könnten.
Wie eingangs bereits erwähnt, werden die Heizölpreise hierzulande wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht bestenfalls ein Miniminus von 0,3 Cent pro Liter erwarten. Somit bleiben die Notierungen in einem ruhigen Fahrwasser, auf einem weiterhin durchaus attraktiven Niveau. Die über den Preisrechner zu ermittelnden Preise gelten, auch wenn der Liefertermin nicht mehr im alten Jahr und somit noch mit niedrigerer CO2-Abgabe erfolgen kann.
*1) Schlusskurs vom Stand 29.11.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (28.11.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 29.11.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (28.11.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich am Freitag unter Schwankungen seitwärts entwickelt und leicht im Minus geschlossen. Heute Morgen sind bislang aber Aufschläge zu beobachten, sodass die Heizöl-Notierungen wenig verändert starten werden.
Die Ölpreise haben gestern unterschiedlich auf die neuen US-Bestandsdaten reagiert. Während es bei Rohöl kaum eine Veränderung gegeben hat, schlossen die Gasöl-Futures im Minus. In Folge werden sich die Heizöl-Notierungen verbilligen.