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Marktbericht vom 13.01.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag weitere deutliche Gewinne erzielen können. Nach guten Konjunkturzahlen aus China und neuen Saktionen gegen Russland setzt sich die Rallye heute Morgen in Asien weiter fort und die Brent-Futures sind mit einem riesigen Satz deutlich über die 80-Dollar-Marke gesprungen. In Folge ziehen die Heizöl-Notierungen kräftig an.
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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde knapp 770 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar immer weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0220 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt beginnt das neue Jahr ganz anders als von vielen Analysten erwartet wurde. Statt Rohölpreise, die aufgrund einer traditionell schwachen globalen Ölnachfrage unter Duck geraten, sehen wir beinahe jeden Tag ein neues Mehrmonatshoch. Innerhalb von gut vier Wochen sind die Brent-Futures um über 10 Dollar pro Barrel angestiegen!
Die Gründe liegen zum einen in neuen Sanktionen gegen die wichtigen Ölförderländer Russlands und Iran, zum anderen vor allem zuletzt in den extrem niedrigen Temperaturen auf der Nordhalbkugel der Erde. Vor allem in den USA steigt nicht nur der Bedarf an Heizöl kräftig an, auch die Ölförderung stockt aufgrund des Frostes.
Für den Preissprung am Wochenende bzw. heute Morgen ist aber hauptsächlich ein neues und seit Kriegsbeginn wohl schärfste Sanktionspaket der scheidenden US-Regierung gegen Russland verantwortlich. Dies soll sich deutlich auf die russischen Ölexporte nach Indien und China auswirken, was wiederum das global zur Verfügung stehende Angebot stark einschränken würde, da die Mengen nun aus anderen Regionen bezogen werden und Russland die Ölförderung wohl drosseln müsste.
Zusätzlich befeuerten heute Morgen gute Außenhandelszahlen aus China den Preisanstieg. Per Dezember sind hier die Exporte um 10,7 Prozent gestiegen, erwartet wurde lediglich ein Plus von 7,3 Prozent.
In dieser Woche stehen zahlreiche wichtige Veröffentlichungen auf der Agenda. Vor allem die Monatsreports der Energy Information Administration (EIA), der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA) dürften, neben der neuesten Entwicklung der US-Ölbestände, starken Einfluss auf die Ölpreise haben.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter unter Druck. Am Freitag haben gute Arbeitsmarktdaten aus den USA für einen weiteren deutlichen Rücksetzer unserer Gemeinschaftswährung gesorgt. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft ist per Dezember überraschend deutlich um 256.000 gestiegen. Die Volkswirte hatten im Vorfeld lediglich mit einem Plus von 164.000 gerechnet. Somit sind weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank noch unwahrscheinlicher geworden, sodass sich die Zinsdifferenz zum Euro wohl weiter vergrößert.
Zum Wochenstart also erneut sehr schlechte Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute wohl auf den höchsten Stand seit Juli letzten Jahres steigen werden. Aktuelle Berechnungen lassen deutliche Aufschläge in einer Größenordnung von zwei bis drei Cent pro Liter zu erwarten. Dies, obwohl die Nachfrage auf einem äußerst niedrigen Niveau verharrt. Viele Ölheizer zeigen sich angesichts der zuletzt deutlich gestiegenen Notierungen enttäuscht und warten auf eine Verbesserung der Situation. Ob diese allerdings in nächster Zeit eintreten wird, ist äußerst fraglich.
13.01.: *1) | 749,25 $ | |
10.01.: *2) | 742,00 $ |
13.01.: *1) |
80,97 $
|
|
10.01.: *2) | 79,79 $ |
13.01.: *1) |
0,9736 €
|
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10.01.: *2) | 0,9762 € |
13.01.: *3) |
119,19 €
|
|
12.01.: *4) | 116,86 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 13.01.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.01.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.01.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.01.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben nach dem fulminanten Anstieg vom Freitag gestern im Laufe des Handels wieder etwas an Wert verloren. Gewinnmitnahmen und der starke Dollar sorgten für Verkäufe. In Folge fallen heute auch die Heizöl-Notierungen wieder etwas zurück.
Die Ölpreise haben gestern wieder den Vorwärtsgang eingelegt und deutliche Gewinne erzielt. Die Futures gingen auf Tageshoch aus dem Handel und können das Niveau heute Morgen halten. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute mit Aufschlägen starten.