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Marktbericht vom 15.01.2025

Heizöl-Markt aktuell: Brent-Ölpreise pendeln wieder um 80 Dollar - Heizölpreise wenig bewegt!

15.01.2025, 08:08 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise von Bestandsdaten bislang wenig beeinflusst, Heizölpreise weitgehend stabil

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt, wobei die Brent-Futures kurzzeitig die 80-Dollar-Marke nach unten durchbrochen haben. Bei den Heizöl-Notierungen sind heute in der Eröffnung keine größeren Veränderungen zu erwarten.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei weiterhin 80,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 745 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter etwas verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0295 US-Dollar gehandelt.

Die neuen umfangreichen Sanktionen der scheidenden US-Regierung gegen Russland bleibt Hauptthema am Ölmarkt und dabei ein großer Unsicherheitsfaktor. 
Es ist derzeit wohl von Niemanden halbwegs seriös abschätzbar, in welcher Größenordnung sich dadurch das globale Ölangebot verringert wird. Die Preisentwicklung der letzten Tage lässt aber darauf schließen, dass die Markteilnehmer in den kommenden Wochen und Monaten nicht mehr mit einer Überversorgung rechnen, so wie dies noch vor einigen Wochen der Fall war. 
Der gestern veröffentlichte Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) fiel unterm Strich zwar leicht preisdrückend aus, beinhaltet aber noch nicht die möglichen Auswirkungen der neuen Sanktionen. Die leichte Rücknahme der Prognose zum weltweiten Ölbedarf ist aus Verbrauchersicht aber sicherlich ein positiver Faktor. Ob das globale Ölangebot aber nicht deutlich schwächer als prognostiziert ausfallen wird, ist, wie schon thematisiert, die große Frage. 
Die nach Börsenschluss vermeldeten Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen gemischt aus. Während die Rohölvorräte weiter und stärker als erwartet zurückgegangen sind, gab es deutliche Aufbauten bei den Produkten. Entsprechend blieben die Auswirkungen auf die Gasöl- und Rohölpreise bislang gering, die Marktteilnehmer warten auf die heute am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE).
Bereits am Vormittag stehen die Monatsberichte der Internationalen Energieagentur (IEA) und der OPEC auf der Agenda.

Am Devisenmarkt konnte der Euro seine Erholung im Vergleich zur Ölwährung gestern fortsetzen, obwohl die Erzeugerpreise in den USA per Dezember nur um 3,3 statt wie von den Analysten erwartet um 3,5 Prozent angestiegen sind. Trotzdem werden vorerst keine weiteren Zinssenkungen durch die US-Notenbank erwartet.

Insgesamt also stabile und nicht unbedingt schlechte Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute wenig verändert bis etwas leichter in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Weiterhin bleibt die Nachfrage der Ölheizer auf diesem Preisniveau gering. Allerdings haben sich die Aussichten auf fallende Notierungen in den letzten Tagen deutlich verschlechtert, sodass diese Abwartehaltung auch gefährlich sein kann.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 15.01.2025, 20:10 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (14.01.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 15.01.2025, 20:10 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (14.01.2025, 23:59 Uhr)

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