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Marktbericht vom 25.04.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben volatil - Heizölpreise starten etwas fester

25.04.2025, 08:53 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise weiter im Auf und Ab - Heizölpreise starten mit Aufschlägen

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern ihren Stabilisierungskurs fortsetzen können und ziehen heute Morgen im asiatisch geprägten Handel leicht an. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit leichten Aufschlägen. Insgesamt bleibt das Umfeld am Ölmarkt aber unsicher und die Futures dürften entsprechend schwankungsanfällig bleiben.


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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 627 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1335 US-Dollar gehandelt.

Stabilisierung in unsicheren Zeiten, so könnte man die Entwicklung der Rohölpreise in den letzten Tagen zusammen fassen. Der Markt ist momentan dabei, die Ereignisse der letzten Wochen zu verarbeiten und sich neu zu orientieren. 
Größter Einflussfaktor bleibt hierbei der Zollstreit zwischen den USA und China bzw. vielen anderen Nationen. Die Hoffnung auf eine Annäherung der führenden Volkswirtschaften hat die Futures zuletzt gestützt. 
Ebenso der wieder etwas schärfer werdende Ton zwischen Washington und Teheran. Hatte es zu Wochenbeginn noch nach einem baldigen Abkommen ausgesehen, so ist dies nach aktueller Lage nicht mehr so sicher. 
Ungewiss ist auch die Zukunft der OPEC+, nachdem Kasachstan Ungehorsam gezeigt hat und sich nicht mehr an die Vorgaben halten will. Eine stärker als erwartete Förderanhebung könnte neuen Druck auf die Ölpreise bringen und das Produzentenbündnis vor eine Zerreißprobe stellen. 
Eher wenig Einfluss auf das Handelsgeschehen am Ölmarkt haben derzeit die Friedensbemühungen im Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Die Händler sehen hier derzeit wohl noch keine tragbare Lösung in Sichtweite.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern zulegen und wieder bis knapp an die 1,14-Dollar-Marke ansteigen. Ein überraschend gut ausgefallener Ifo-Geschäftsklimaindex, der per April von 85,1 auf 86,9 Punkten angestiegen ist, hat unsere Gemeinschaftswährung sicherlich gestützt, ebenso das verloren gegangene Vertrauen in den Finanzplatz USA. Der Dollar kann wohl kaum noch als "sicherer Hafen" bezeichnet werden. 

Die Heizölpreise werden heute aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Somit bewegen sich die Notierungen weiter auf dem niedrigsten Niveau seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine, obwohl seither die staatliche CO2-Abgabe zweimal erhöht worden ist. Gerade sicherheitsorientierte Ölheizer sollten die Chance beim Schopf packen und bereits jetzt günstig für die nächste Heizperiode einlagern.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 25.04.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (24.04.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 25.04.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (24.04.2025, 23:59 Uhr)

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