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Marktbericht vom 06.05.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern nach dem heftigen Rücksetzer im Handelsverlauf etwas erholen können und auch heute Morgen in Asien stehen bislang Pluszeichen an den Kurstafeln. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach mit Aufschlägen in den Tag.
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Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 61,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 591 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1320 US-Dollar gehandelt.
Die Ankündigung der OPEC+, die freiwilligen Förderkürzungen ab Juni nochmals stärker zurückfahren zu wollen, als dies ursprünglich erwartet worden war, hat die Rohölpreise gestern auf den tiefsten Stand seit Februar 2021 fallen lassen.
Vermutlich war es weniger die Kürzungsankündigung selbst, als die damit verbundene Unsicherheit, ob sich im Produzentenbündnis weitere Risse bilden, es zusammenbrechen und künftig nicht mehr in der Lage sein könnte, die Ölpreise bei Bedarf zu stützen.
Auch wenn dies auf den ersten Blick nicht als wichtig erscheinen mag oder aus Verbrauchersicht sogar begrüßenswert wäre, so hätte ein Rohölpreis-Verfall mittelfristig gravierende negative Auswirkungen auf die Ölversorgung und in Folge die Preise. Bereits jetzt könnte die US-Schieferölproduktion ihren Höhepunkt erreicht haben, meint jedenfalls der Chef von Diamondbacks Energy, einem großen unabhängigen Produzenten. Bei Ölpreisen von 60 Dollar und darunter wird es schwer sein, weiter Investoren zu finden, die in die kostenintensive Exploration und den Ausbau neuer Bohranlagen investieren.
Der saudische Ölkonzern Aramco hat gestern in diesem Kontext die Preise für Juni-Lieferungen nach Amerika und Europa folgerichtig gesenkt, für Abnehmer aus Asien sollen die Notierungen aber leicht steigen. Ob dies haltbar sein wird, muss sich zeigen, denn gerade die Nachfrageentwicklung in China dürfte mit entscheidend für die weitere Preisentwicklung am Ölmarkt sein.
Der heute Morgen veröffentlichte Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor fiel eher enttäuschend aus. Statt der erwarteten 51,7 Punkte wurde nur ein Wert von 50,7 Zähler vermeldet.
Am Devisenmarkt gab es auch gestern keine größeren Bewegungen im Wechselkursverhältnis zwischen den US-Dollar und dem Euro. Belastet wurde die US-Währung von der Ankündigung neuer Zölle in Höhe von 100 Prozent auf im Ausland produzierte Filme. Stützend wirkte der ISM-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungsgewerbe, der per April die Erwartung von 50,2 mit 51,6 Punkten deutlich übertreffen konnte.
Die Heizölpreise hierzulande gehen heute mit leichten bis moderaten Aufschlägen in den Handel. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Dies ändert kaum etwas daran, dass Heizöl so günstig zu bestellen ist wie seit Jahren nicht mehr - trotz zwischenzeitlicher zweimaliger Erhöhung der CO2-Abgabe von ingesamt knapp 7 Cent pro Liter. Entsprechend hoch ist derzeit auch die Nachfrage.
*1) Schlusskurs vom Stand 06.05.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.05.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.05.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.05.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben im gestrigen Handelsverlauf weiter zugelegt und sich weiter vom den Langzeittiefständen lösen können. In Folge werden aller Voraussicht nach auch unsere Heizöl-Notierungen mit leichten bis moderaten Aufschlägen starten.
Die Ölpreise haben sich am Freitag weiter verbilligt und starten heute Morgen mit weiteren deutlichen Abschlägen in die neue Handelswoche. In Folge geht es erfreulicherweise auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande weiter nach unten.