Marktbericht vom 23.12.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern im Tagesverlauf gestiegen und starten heute von diesem Niveau aus, besitzen aber leichtes Abwärtspotenzial. Auch die Heizölpreise liegen aktuell höher und dürften sich aller Voraussicht nach im weiteren Tagesverlauf überwiegend stabil entwickeln und möglicherweise sogar leicht nachgeben.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei etwa 62 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Januar kostet zur Stunde etwa 621 Dollar. Der Euro wird heute Morgen zu Kursen um 1,1777 Dollar gehandelt.
Zum Start in die neue Handelswoche standen die geopolitischen Risiken erneut im Vordergrund. Fortschritte bei den Gesprächen über ein Ende des Ukraine-Kriegs blieben aus, stattdessen war lediglich von "konstruktiven" Treffen die Rede. Gleichzeitig beobachten die Marktteilnehmer weiterhin die US-Seeblockade gegen Venezuela.
Trotzdem gilt der Ölmarkt in der ersten Hälfte des kommenden Jahres als gut versorgt. Selbst ein kurzfristiger kompletter Ausfall der venezolanischen Exporte dürfte daran wenig ändern. Zwar könnte sich das weltweite Überangebot im Jahresverlauf verringern, insgesamt bleibt die Versorgungslage jedoch komfortabel. Längere Lieferausfälle aus Venezuela könnten den Angebotsüberschuss weiter reduzieren und den zuletzt gestiegenen Lagerbeständen entgegenwirken.
Unterdessen dauern die Angriffe Russlands und der Ukraine auf die jeweilige Energieinfrastruktur an. Auch die jüngsten Gespräche in den USA brachten keinen Durchbruch. Sollte es jedoch zu einer Einigung kommen, könnten westliche Sanktionen gegen Russland gelockert werden, was tendenziell preisdämpfend wirken würde.
Insgesamt bewegen sich die Ölpreise zum Jahresende 2025 in einem Spannungsfeld aus schwachen Fundamentaldaten und zeitweise preistreibenden Schlagzeilen. Gleichzeitig wächst in einigen Ländern die Sorge vor möglichen Angebotsengpässen, was zu einer weiteren Aufstockung strategischer Ölreserven führen könnte.
Am Morgen zeigen sich die Ölpreise leicht schwächer, Brent und WTI notieren jedoch weiterhin nahe den Vortageshochs. Für die Inlandspreise ergeben sich rechnerisch leichte Abschläge gegenüber dem Vortag.
Die Heizölpreise hierzulande werden deshalb aller Voraussicht nach stabil und mit leichtem Abwärtspotenzial in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht eine Preisbewegung in einer Größenordnung von ± 0,25 Cent pro Liter erwarten.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 23.12.2025, 10:51 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (22.12.2025, 22:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 23.12.2025, 10:51 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (22.12.2025, 22:59 Uhr)
Die Ölpreise sind am Freitag wenig verändert aus dem Handel gegangen, starten heute Morgen jedoch mit Aufschlägen in den asiatisch geprägten Handel. In der Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande nach oben.
Die Ölpreise haben gestern an Wert verloren und bewegen sich heute Morgen weiter auf diesem niedrigeren Niveau. In der Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande erfreulicherweise mit Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche.