Heizöl-Markt aktuell: Neue Woche beginnt mit steigenden Preisen

Die neue Handelswoche am heimischen Heizöl-Markt startet leider mit höheren Notierungen. Verantwortlich hierfür sind die gestiegenen Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten, ebenso wie der gleichzeitig nachgebende Eurokurs.

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Aktuell stehen die Rohöl-Futures der Nordseemarke "Brent" bei 112,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet 94,65 Dollar. Der Euro wird zur Stunde zu Werten um 1,3765 US-Dollar gehandelt.

Die Lage an den internationalen Finanzmärkten bleibt angespannt. Ein enttäuschend verlaufender G20-Gipfel und die weiter steigenden Zinsen für italienische Staatsanleihen belasteten am Freitag nicht nur die Aktienmärkte, sondern auch den Eurokurs.
Auch der Rücktritt des griechischen Premierministers Papandreou ist alles andere als ein Befreiungsschlag, galt dieser doch als Fürsprecher für die Umsetzung der EU-Maßnahmen.
Währenddessen zogen die Ölpreise mit Eröffnung des US-Handels zu Wochenschluss nochmals deutlich an und auch heute Morgen in Asien setzt sich die bullishe Tendenz weiter fort, ohne dass es dazu entsprechende Meldungen gibt.

Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro hingegen auch in Fernost sehr schwach. Die Marktteilnehmer werden jetzt sehr genau beobachten, welche Richtung die neue Übergangsregierung in Griechenland einschlagen wird.

Hierzulande bleiben die Heizölpreise auf ihrem hohen Niveau und werden heute sogar noch weiter zulegen. Nach aktuellen Berechnungen dürften die Abschläge in einer Größenordnung von 0,5 bis 0,7 Cent pro Liter liegen. Auch die immer weiter fallenden Pegelstände werden hier zunehmend ein Problem.