FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 21.01.2020
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach den Aufschlägen zum gestrigen Handelsbeginn im weiteren Verlauf wieder nachgegeben und auch heute Morgen starten die Futures mit schwacher Tendenz. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande erfreulicherweise mit leichten Abschlägen in den heutigen Tag starten.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 64,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 58,15 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird auch heute Morgen knapp unterhalb der 1,11-Dollar-Marke gehandelt.
Auch wenn ein Großteil der libyschen Ölproduktion aufgrund einer Pipeline-Blockade derzeit nicht an die Exporthäfen gelangen kann und es im Irak zu weiteren Unruhen und kleineren Förderausfällen gekommen ist, gerieten die Rohölpreise gestern im Laufe des Tages schon wieder leicht unter Druck.
Generell rechnen die Marktteilnehmer wohl damit, dass die Aktion in Libyen nur ein vorübergehendes Druckmittel von General Haftar im Rahmen der Friedensverhandlungen war und die Lieferungen aus dem Sharara-Ölfeld bald wieder aufgenommen werden können.Ein anderes preisdrückendes Thema ist sicherlich die mittlerweile sehr hohe Reservekapazität der am OPEC-Förderabkommen beteiligten Länder. Durch die permanente Drosselung der letzten Jahre ist diese laut den Analysten von ING Economics mittlerweile auf mehr als drei Millionen Barrel pro Tag gestiegen. Das heißt, dass die Ölversorgung gesichert ist, auch wenn es zu vorübergehenden unvorhersehbaren Ereignissen kommen sollte.
Da gestern in den USA die Börsen aufgrund eines Feiertages geschlossen blieben, kamen aus Übersee kaum neue Impulse. Die US-Ölbestandsdaten werden in dieser Woche erst am Mittwochabend bzw. Donnerstagnachmittag bekanntgegeben.
Auch am Devisenmarkt gab es gestern einen recht ruhigen Handel und keine größere Ausschläge im Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar. Heute stehen aber zahlreiche wichtige Konjunkturdaten diesseits und jenseits des Atlantiks zur Veröffentlichung an, sodass etwas Bewegung in den Devisenhandel kommen könnte.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit leichten bis moderaten Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu knapp einen halben Cent pro Liter erwarten. Allgemein ist das Preisniveau derzeit so attraktiv wie lange nicht mehr. Egal welchen Betrachtungszeitraum man auswählt, die Notierungen liegen deutlich unter Durchschnitt! Es bietet sich aktuell also eine sehr gute Kaufgelegenheit.
21.01.: *1) | 566,50 $ | |
20.01.: *2) | 577,00 $ |
21.01.: *1) |
64,54 $
|
|
20.01.: *2) | 65,25 $ |
21.01.: *1) |
0,9024 €
|
|
20.01.: *2) | 0,9011 € |
21.01.: *3) |
77,23 €
|
|
20.01.: *4) | 77,32 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 21.01.2020, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.01.2020, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 21.01.2020, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (20.01.2020, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich auch gestern wieder eher von der schwachen Seite gezeigt, starten heute Morgen aber weitgehend stabil in den asiatisch geprägten Handel. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren leichten Abschlägen erwartet.
Die Ölpreise haben zum Start in die neue Handelswoche deutlich zugelegt, nachdem aus Libyen ein gravierender Lieferausfall zu vermelden ist. In Folge werden heute leider auch die Heizöl-Notierungen mit entsprechenden Aufschlägen erwartet.