FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 22.10.2021
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach dem kräftigen Anstieg in den letzten Wochen nun in eine Konsolidierungsphase übergetreten und haben gestern weiter etwas nachgegeben. In Folge starten erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 84 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde rund 82 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar leichte Verluste hinnehmen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1625 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt scheint den Bullen langsam die Luft auszugehen, nachdem die Rohölpreise binnen zwei Monaten um rund 20 Dollar pro Barrel auf das höchste Niveau seit rund sieben Jahren nach oben gehandelt worden sind.
Ob es allerdings schon bald zu einer Trendwende kommen wird, ist eher zweifelhaft, denn nach wie vor ist die Versorgungslage angespannt. Hauptgrund ist das nach wie vor unter anderem durch die OPEC+ Gruppe beschränkte Angebot, das nicht ausreicht, die aktuell sehr hohe Nachfrage abzudecken. Zudem wirken sich die explodierten Gaspreise auch negativ auf den Ölmarkt aus, da viele Kraftwerksbetreiber den Brennstoff gewechselt haben.
Gestern kamen zu den technischen Faktoren, die derzeit für eine Konsolidierung oder Korrektur sprechen, auch noch ein paar preisdrückend zu wertende Meldungen hinzu. So könnte die durch den Hurrikan Ida stark beschädigte Ursa-Plattform des Shell-Konzerns möglicherweise schon in der ersten November-Hälfte wieder in Betrieb gehen. Ursprünglich war man davon ausgegangen, dass eine Aufnahme der Produktion nicht vor Beginn des nächsten Jahres möglich sein wird.
Zudem sorgt das derzeit milde Wetter in weiten Teilen der USA und Europa für eine geringe Nachfrage nach Heizöl.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten fielen gemischt aus. Während die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung im Vergleich zur Vorwoche um 6.000 zurückging und auch weniger weitergeführte Anträge gezählt wurden, konnte der Philadelphia Fed Herstellungsindex die Erwartung von 25 mit 23,8 Punkten nicht erfüllen.
Am Devisenmarkt fiel der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern im Tagesverlauf etwas zurück. Dies könnte damit zu begründen sein, dass die Europäische Zentralbank (EZB) trotz der stark steigenden Inflation keine Anstalten macht, ihre Geldpolitik zu straffen. Die US-Notenbank hat hier bekanntlich andere Pläne.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute aller Voraussicht auch heute etwas nachgeben, nachdem bereits gestern leichte Verluste zu beobachten waren. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen ist ein Minus in einer Größenordnung von mindestens einem halben Cent pro Liter zu erwarten. Ölheizer, die bislang noch nicht bestellt haben, sind nun wieder in den Wartemodus übergegangen, was sich entsprechend auf die Nachfrage auswirkt. Dies tut dem Markt aber gut, denn die Kapazitäten des Handels sind mehr als ausgelastet und die Lieferzeiten extrem hoch.
22.10.: *1) | 732,25 $ | |
21.10.: *2) | 731,75 $ |
22.10.: *1) |
85,61 $
|
|
21.10.: *2) | 84,80 $ |
22.10.: *1) |
0,8586 €
|
|
21.10.: *2) | 0,8602 € |
22.10.: *3) |
90,00 €
|
|
21.10.: *4) | 90,29 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 22.10.2021, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (21.10.2021, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 22.10.2021, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (21.10.2021, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern zum Wochenauftakt im Großen und Ganzen nur wenig verändert und bleiben somit auf einem sehr hohen Niveau. Hierzulande werden die Heizöl-Notierungen heute vor allem währungsbedingt etwas höher erwartet.
Die Ölpreise waren gestern zunächst weiter auf dem Weg nach unten, als das Department of Energy (DOE) einen deutlichen Rückgang der US-Ölbestände vermeldete. Der Ölkomplex zog sofort kräftig an und sorgt heute für weiter steigende Heizöl-Notierungen.