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Marktbericht vom 21.12.2021
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern nach dem massiven Preiseinbruch im späten Handel wieder erholen können und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande leider mit deutlichen Aufschlägen in den Tag starten.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 72,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 69,50 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas an Boden gutmachen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1280 US-Dollar gehandelt.
Nachdem sich die hochansteckende Omikron-Variante des Coronavirus immer weiter ausbreitet und in vielen Ländern mittlerweile vorherrschend ist, waren die Rohölpreise zum Wochenstart weiter unter Druck geraten. Begleitet wurde der Rückgang von deutlichen Verlusten an den Aktienmärkten.
Am Nachmittag gab es dann aber die Meldung, dass in Libyen Force Majeure für die Ölhäfen Mellitah und Zawiya ausgerufen werden musste, sodass ein Ausfall von 300.000 Barrel pro Tag droht. Auslöser ist die Stilllegung des größten libyschen Ölfeldes El Sharara durch paramilitärische Milizen, die eigentlich für die Sicherheit verantwortlich sind. Am 24. Dezember sind Präsidentschaftswahlen geplant und im Vorfeld zeigt sich die extrem instabile politische Lage des Landes.
Zudem hat die OPEC+ Gruppe ihre Lieferzusagen wohl auch im November wieder nicht einhalten können, was erwarten lässt, dass die weiteren Produktionsanhebungen im Dezember und jetzt dann im Januar ebenfalls nur zum Teil umgesetzt werden können.
Gleichzeitig steht die Gasversorgung in Europa aktuell auf extrem wackeligen Beinen. Während Russland weniger liefert und somit Druck auf die EU ausübt, die Inbetriebnahme der Nordstream 2 Pipeline zu beschleunigen, mussten in Frankreich zwei Atomkraftwerke wegen korrodierten Rohren vom Netz genommen werden. Kontrollierte Blackouts können wohl nicht mehr ausgeschlossen werden.
Während die Konjunktur-Frühindikatoren in den USA gestern mit einem Plus von 1,1 Prozent per November über den Erwartungen der Analysten lagen, gibt es heute Morgen einen extrem schwachen Gfk Konsumklimaindex zu verarbeiten. Dieser ist von -1,8 im Vormonat auf -6,8 Punkte gefallen. Die Prognose lag hier bei -2,7.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro gestern im Laufe des Tages von den Freitagsverlusten erholen und im Vergleich zum US-Dollar wieder deutlich zulegen. Kurzzeitig überstieg unsere Gemeinschaftswährung sogar die 1,13-Dollar-Marke. Heftige Kursschwankungen gibt es weiterhin bei der Türkischen Lira, was sich bislang aber kaum auf das Wechselkursverhältnis zwischen Euro und Ölwährung US-Dollar auswirkt.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute leider wieder eine Teilkorrektur des gestrigen Rückgangs vollziehen. Zumindest in den Regionen, wo die Abschläge von den internationalen Ölmärkten spontan weitergegeben wurden. Im Schnitt ist nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen aus morgendlicher Sicht mit Aufschlägen in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter zu rechnen. Die Nachfrage bleibt, wie üblich in der Weihnachtswoche, auf einem relativ niedrigen Niveau.
21.12.: *1) | 643,75 $ | |
20.12.: *2) | 624,50 $ |
21.12.: *1) |
74,01 $
|
|
20.12.: *2) | 72,14 $ |
21.12.: *1) |
0,8866 €
|
|
20.12.: *2) | 0,8868 € |
21.12.: *3) |
83,91 €
|
|
20.12.: *4) | 84,08 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 21.12.2021, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.12.2021, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 21.12.2021, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (20.12.2021, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben auch gestern wieder deutliche Gewinne einfahren können und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. In Folge werden leider auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit weiteren Aufschlägen starten.
Die Ölpreise haben am Freitag im Laufe des Handels deutlich nachgegeben und starten heute Morgen mit weiteren kräftigen Abschlägen in den Handel. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit schönen Abschlägen in die Weihnachtswoche gehen.