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Marktbericht vom 25.10.2022

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise im ruhigen Handel seitwärts, auch Heizölpreise wenig verändert!

25.10.2022, 08:28 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch zum Start in die neue Handelswoche keine größeren Kursbewegungen vollzogen. Eine neue Richtung ist weiterhin nicht erkennbar. Gleiches gilt für die Heizöl-Notierungen, die heute aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen in den Tag starten werden.


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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 93,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 1.077 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weitere leichte Gewinne verbuchen und wird heute Morgen zu Kursen um 98,75 Dollar-Cent gehandelt.

Das Warten auf neue Erkenntnisse, wie es am Ölmarkt weitergehen könnte, setzt sich fort. Erst wenn klar ist, inwieweit die Reduzierung der offiziellen Förderquote seitens der OPEC+ Gruppe tatsächlich umgesetzt wird und sich die neuen EU-Sanktionen gegen Russland auf die Warenverfügbarkeit auswirken, werden die Rohölpreise wohl eine neue Richtung finden können.
Bis dahin bleiben die Marktteilnehmer hin- und hergerissen zwischen der Sorge vor einer globalen Rezession und in Folge einer zurückgehenden Ölnachfrage und eine weiterhin knappen Versorgungslage. Vor allem in Europa und in Nordamerika bleibt die Verfügbarkeit von Destillaten, also Heizöl bzw. Diesel eher knapp.
Währenddessen kauft China weiterhin deutlich mehr russisches Öl als in der Vergangenheit. Nach den Zahlen der chinesischen Zollbehörde wurden im September 1,82 Millionen Barrel pro Tag und somit 22 Prozent mehr eingeführt als noch im Vorjahr. Ingesamt gingen die chinesischen Rohölimporte aber um 2 Prozent zurück. Wichtigster Lieferant der Volksrepublik bleibt weiterhin knapp Saudi-Arabien, das im gleichen Zeitraum nur 0,1 Millionen Barrel pro Tag mehr geliefert hat.
Ansonsten gab es gestern gemischt ausgefallene Konjunkturdaten und wieder anziehende Aktienmärkte.

Diese haben wohl auch den Euro gestützt, der im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weiter leicht zulegen konnte. Auch am Devisenmarkt warten die Händler auf neue Impulse, die schon am Donnerstag von der EZB-Ratssitzung kommen werden. Die meisten Marktteilnehmer rechnen hier mit einer Zinsanhebung um 0,75 Prozent, aber auch 0,5 Prozent ist noch im Rennen. Nächste Woche dann das gleiche Spiel in den USA. Hier gehen die Experten eher fest von einem Anstieg um 75 Basispunkte aus.

Die Heizölpreise haben sich gestern zum Wochenstart nicht sonderlich stark verändert und auch heute sieht es bislang nach einer recht stabilen Entwicklung aus. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter erwarten, erste Preistendenzen lassen eher stabile Notierungen erwarten. Insgesamt ist weiterhin von einem ruhigen Herbstgeschäft zu berichten, obwohl sich die Nachfrage, wie üblich zum Wochenstart, leicht erhöht hat. Nach wie vor müssen Ölheizer mit teilweise extrem langen Lieferzeiten rechnen. Regional betragen diese sogar zwei bis drei Monate! Daher wiederholt der Appell, wachsam zu bleiben und rechtzeitig zu bestellen!

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 25.10.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (24.10.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 25.10.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (24.10.2022, 23:59 Uhr)

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