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Marktbericht vom 31.03.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben auf Richtungssuche, Heizölpreise auf niedrigstem Stand seit über einem Jahr!

31.03.2023, 10:09 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben bis auf Weiteres auf Richtungssuche. Während die Gasöl-Futures eine Berg- und Talfahrt hingelegt haben, konnte Rohöl weiter zulegen. Gut sieht es nach wie vor bei den Heizöl-Notierungen hierzulande aus. Diese konnten gestern wieder einmal ein neues Jahrestief markieren.


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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 761 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,09 Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt haben gestern die bullishen, also preistreibend zu wertenden Nachrichten dominiert und so zeigten sich zumindest die Rohölpreise weiter von der festen Seite. Die Lieferausfälle in Kurdistan und der Abbau bei den US-Ölbeständen dürften hier die treibenden Faktoren gewesen sein. Aber auch die weiterhin recht gute Stimmung an den Aktienmärkten sollte hier nicht ohne Einfluss geblieben sein.
Die Sorge vor einer neuen Bankenkrise hat sich zuletzt wieder verflüchtigt, sodass auf der preisdrückenden Seite derzeit nur noch die Streiks in Frankreich und die weniger stark als angekündigte Förderkürzung Russlands stehen. 
Heute Morgen wurden aus China neue Konjunkturdaten veröffentlicht, die weiterhin Grund zur Annahme geben, dass der Ölverbrauch hier in diesem Jahr deutlich steigen wird. Der Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe wurde für März mit 51,9 und somit etwas höher als erwartet ermittelt. Noch besser fiel der Index aus dem Dienstleistungssektor aus. Hier beträgt der Wert 58,2 Punkte, die Prognose lag bei lediglich 54,3 Zählern.

Am Devisenmarkt legte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar deutlich zu und erreichte dabei den höchsten Stand seit Anfang Februar. Dies obwohl der Verbraucherpreisindex in Deutschland und Spanien deutlich zurückgegangen ist. Problem bleibt aber die nach wie vor sehr hohe "Kernrate", die erwarten lässt, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen in nächster Zeit weiter deutlich anheben wird.

Dank der Währungsgewinne werden die Heizölpreise heute wohl weitgehend stabil in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht im besten Fall sogar ein weiteres leichtes Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Gestern konnten die Notierungen wieder ein neues Jahrestief markieren. Somit bietet sich nach wie vor eine gute Gelegenheit, den Tankvorrat aufzustocken und bereits jetzt für den nächsten Winter vorzusorgen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 31.03.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (30.03.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 31.03.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (30.03.2023, 23:59 Uhr)

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