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Marktbericht vom 27.07.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach der kurzen Verschnaufpause vom Dienstag gestern ihren Aufwärtstrend leider fortgesetzt, vor allem die Gasöl-Kontrakte. In Folge geht es auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande weiter nach oben.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 840 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar, nach dem Rückgang der letzten Tage, wieder etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1090 Dollar gehandelt.
Obwohl die am
Vorabend veröffentlichten API-Ölbestandsdaten eher bearish, also
preisdrückend ausgefallen sind, haben gestern vor allem die
Gasöl-Futures schnell wieder an Fahrt aufgenommen, während die
Rohölpreise gleichzeitig relativ stabil geblieben sind.
Aufwind
erhielt der Ölkomplex vom einer neuen Prognose des Internationalen
Währungsfonds (IWF), in der nicht nur das Wachstum der Weltwirtschaft
nach oben korrigiert wurde, sondern auch die Erwartung zum Ölpreis.
Die
am Nachmittag vermeldeten Bestandsdaten des Department of Energy (DOE)
fielen relativ unspektakulär aus. Während sich auch hier die Vorratslage
im Vergleich zur Vorwoche nicht wesentlich geändert hat, hatte der
weitere Anstieg der Gesamtnachfrage von 20,8 auf 21, 3 Millionen Barrel
pro Tag dann doch eine eher bullishe, also preistreibende Wirkung auf
die Produkt-Futures.
Die mit Spannung erwartete Zinsentscheidung der
US-Notenbank brachte dann am Abend ebenfalls keine größere Überraschung.
Der Leitzins wurde wie erwartet um weitere 25 Basispunkte angehoben und
der Ausblick von Fed-Chef Powell lässt für die Zukunft alle Optionen
offen.
Am Devisenmarkt rief die US-Notenbanksitzung folgerichtig keine größere Veränderungen hervor. Der Euro konnte im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar aber dann doch etwas anziehen, da weitere Zinsschritte für dieses Jahr durch Fed-Chef Powell zwar nicht ausgeschlossen, aber auch nicht konkret angekündigt wurden. Heute warten die Händler auf die Ergebnisse der Sitzung der Europäischen Zentralbank.
Die Heizölpreise hierzulande starten heute leider mit weiteren deutlichen Aufschlägen in den Tag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von gut einem bis zwei Cent pro Liter erwarten. Auch das Risiko weiter steigender Notierungen bleibt hoch, sodass vor allem sicherheitsorientierte Ölheizer mit knappem Tankvorrat nicht länger warten und den Bestand aufstocken sollten.
27.07.: *1) | 858,50 $ | |
26.07.: *2) | 834,00 $ |
27.07.: *1) |
83,86 $
|
|
26.07.: *2) | 83,03 $ |
27.07.: *1) |
0,9110 €
|
|
26.07.: *2) | 0,9020 € |
27.07.: *3) |
114,51 €
|
|
26.07.: *4) | 113,24 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 27.07.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (26.07.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 27.07.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (26.07.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder Gewinne verbuchen können. Zudem sorgen Währungsverluste dafür, dass die Heizöl-Notierungen hierzulande ihre Preisrallye fortsetzen und mit kräftigen Aufschlägen starten.
Die Ölpreise haben nach dem Höhenflug der letzten Tage gestern eine Verschnaufpause eingelegt und sich im Großen und Ganzen stabilisiert. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande heute nur wenig verändert in den Tag starten.