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Marktbericht vom 28.07.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder Gewinne verbuchen können. Zudem sorgen auch noch Währungsverluste dafür, dass die Heizöl-Notierungen hierzulande heute ihre Preisrallye fortsetzen und mit kräftigen Aufschlägen starten.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei rund 84 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 856 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0980 Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt regieren weiterhin uneingeschränkt
die "Bullen" und die Rohölpreise haben innerhalb von nur einem Monat um
über 10 Dollar pro Barrel zugelegt.
Hauptthema unter den Händlern ist
natürlich die sich aktuell gravierend verschlechternde globale
Versorgungslage. Mittlerweile rechnen die meisten Analysten mit einem
Delta von rund 2 bis 2,5 Millionen Barrel pro Tag und erwarten, dass
sich das Angebotsdefizit auch bis in das erste Quartal nächsten Jahres
fortsetzen wird. Vor allem wenn die OPEC+ ihre beschlossenen
Förderkürzungen konsequent umsetzt und Saudi-Arabien seine freiwillige
Produktionsreduzierung auch im August fortführen wird, wovon derzeit
auszugehen ist.
Auf der anderen Seite bliebt die Nachfrage robust.
Vor allem natürlich in Asien mit den Wachstumstreibern China und Indien.
Aber auch aus den USA kamen gestern überraschend gut ausgefallene
Konjunkturdaten, die am Ölmarkt nicht ohne Wirkung blieben. Vor allem
der per Juni unerwartete starke Anstieg der Auftragseingänge langlebiger
Wirtschaftsgüter von 4,7 Prozent und das im zweiten Quartal um 2,4
Prozent gestiegene US-Bruttoinlandsprodukt sorgten für Kauflaune. Zudem
ging die Zahl der Erst- und Folgeaanträge auf Arbeitslosenunterstützung
weiter zurück.
Auch am Devisenmarkt sorgten die Zahlen für Bewegung. Die Ölwährung US-Dollar konnte im Vergleich zum Euro kräftig zulegen, da eine stärker als erwartete Konjunkturentwicklung die US-Zinsen eventuell doch noch stärker steigen lassen könnte und sich somit die Attraktivität in Dollar-Anlagen natürlich erhöhen würde. Gestern blieb auch eine Überraschung seitens der EZB aus, die den Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozent angehoben hat.
Erneut also sehr schlechte Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise derzeit nicht zu bremsen sind. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen, wird es auch heute wieder Aufschläge in einer Größenordnung von ein bis eineinhalb Cent pro Liter geben. In den letzten beiden Wochen kannten die Notierungen nur eine Richtung und es besteht leider die Gefahr, dass es auch in nächster Zeit weiter nach oben gehen wird. Wer noch nicht getankt hat, sollte bald bestellen!
28.07.: *1) | 877,00 $ | |
27.07.: *2) | 858,50 $ |
28.07.: *1) |
84,75 $
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27.07.: *2) | 83,86 $ |
28.07.: *1) |
0,9079 €
|
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27.07.: *2) | 0,9110 € |
28.07.: *3) |
116,06 €
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27.07.: *4) | 114,51 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 28.07.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (27.07.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 28.07.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (27.07.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag Nachmittag weitere deutliche Gewinne verbuchen können und starten heute Morgen in Asien nur mit leichten Abschlägen. In Folge geht es mit den Heizöl-Notierungen hierzulande leider auch heute weiter nach oben.
Die Ölpreise haben nach der kurzen Verschnaufpause vom Dienstag gestern ihren Aufwärtstrend leider fortgesetzt, vor allem die Gasöl-Kontrakte. In Folge geht es auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande weiter nach oben.