FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 25.10.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern im Tagesverlauf weiter unter Druck geraten und auch heute Morgen geht es bislang gen Süden. Trotz Währungsnachteilen werden die Heizöl-Notierungen heute in Folge mit Abschlägen in den Handel starten.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 87,65 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 875 Dollar. Der Euro kann seine Vortagesgewinne im Vergleich zum US-Dollar nicht halten und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0580 Dollar gehandelt.
Im Nahen Osten bleibt die Lage, bis auf die permanenten Kämpfe am Gazastreifen und an der israelischen Grenze zum Libanon ,im Großen und Ganzen ruhig und die Diplomatie hat wohl weiterhin eine Chance. Die führte am Ölmarkt gestern zu weiteren Preisrückgängen.
Aber auch eher wieder enttäuschende Konjunkturdaten drückten die Rohölpreise nach unten, da sich die Händler dadurch wieder verstärkt Sorgen über die künftige Entwicklung der Nachfrage machen. Die EU-Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor fielen mit 43 bzw. 47,8 Punkten extrem schlecht aus und liegen weit über der Wachstum signalisierenden 50-Punkte-Marke. Nicht ganz so düster sieht es hingegen in den USA aus, aber auch hier erreichten die Werte gerade so 50 bzw. 50,9 Punkte.
Nach Börsenschluss vermeldete das American Petroleum Institute (API) neue US-Ölbestandsdaten, die eindeutig bullish, also preistreibend ausgefallen sind. Sowohl bei Rohöl, also auch bei den Destillaten und bei Benzin gab es im Vergleich zur Vorwoche überraschend deutliche Rückgänge, was am Markt bislang aber kaum zur Kenntnis genommen wurde bzw. zu einer Reaktion geführt hat. Wie üblich warten die Händler auf die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE).
Am Devisenmarkt verfehlten die schwachen EU-Einkaufsmanagerindizes ihre Wirkung hingegeben nicht. Der Euro musste die tags zuvor erzielten Gewinne im Vergleich zum US-Dollar wieder vollständig abgeben und ging auf Tagestief aus dem Handel. Die Talfahrt der europäischen Wirtschaft hat sich zuletzt eher noch beschleunigt, was im Gegenzug natürlich eher die US-Währung stützt.
Trotz der Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande mit spürbaren Abschlägen in den heutigen Handelstag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Das Umfeld am Heizöl-Markt bleibt derweil recht ruhig. Nach einem eher hektischen Start zu Monatsbeginn, hat sich die Lage spürbar beruhigt und die Lieferzeiten bleiben im Großen und Ganzen stabil. Angesichts der labilen Lage in Nahost muss aber leider jederzeit auch wieder mit steigenden Notierungen gerechnet werden.
25.10.: *1) | 889,00 $ | |
24.10.: *2) | 886,25 $ |
25.10.: *1) |
90,16 $
|
|
24.10.: *2) | 88,08 $ |
25.10.: *1) |
0,9463 €
|
|
24.10.: *2) | 0,9443 € |
25.10.: *3) |
132,28 €
|
|
24.10.: *4) | 133,17 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 25.10.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (24.10.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 25.10.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (24.10.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern am Nachmittag plötzlich und deutlich ins Plus gedreht, nachdem Israel erneute eine baldige Bodenoffensive im Gazastreifen angekündigt hat. In Folge geht es heute leider auch mit den Heizöl-Notierungen wieder nach oben.
Die Ölpreise haben sich gestern lange Zeit seitwärts bewegt, sind dann am Abenddann aber doch nochmals unter Druck geraten und starten auch heute Morgen schwachl. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute mit spürbaren Abschlägen in den Tag gehen.