 
			Marktbericht vom 03.11.2023
 
								Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im Handelsverlauf wieder deutlich zugelegt und in Nähe der Tageshöchststände geschlossen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.
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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 87,15 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 908 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar erneut gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0630 Dollar gehandelt.
									Auch wenn
 der Krieg zwischen Israel und der Hamas in letzter Zeit etwas in den 
Hintergrund gerückt ist, so bleibt die Sorge vor einer Ausweitung des 
Konfliktes auf ander Länder im Nahen Osten doch das bestimmende Thema am
 Ölmarkt. Nachdem die Rohölpreise, in Reaktion auf eher preisrückend zu 
wertende Ölbestandsdaten aus den USA und schwachen Konjunkturdaten aus 
China, in dieser Woche bislang etwas zurückgefallen sind, konnte sich 
der Ölkomplex gestern wieder erholen und mit deutlichen Gewinnen aus den
 Handel gehen.
Rückwind gab es von der US-Notenbank, die vorerst 
nicht weiter an der Zinsschraube drehen will und dies eventuell auch in 
diesem Jahr nicht mehr machen wird. Außerdem deutet sich an, dass 
Saudi-Arabien seine freiwilligen Förderkürzungen auch in den nächsten 
Wochen und Monaten fortführen wird.
Auch die Meldung, dass Venezuelas
 Ölexporte im Oktober zurückgegangen sind, stützte den Ölkomplex. 
Zuletzt war diesbezüglich die Aufhebung der US-Sanktionen ein bearisher,
 also preisdrückender Faktor, der sich am physischen Markt aber 
sicherlich noch nicht so schnell spürbar auf die globale Versorgungslage
 auswirken wird.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten 
diesseits und jenseits des Atlantiks fielen gemischt aus. Während die 
Einkaufsmanagerindizes aus der EU leicht über den Erwartungen lagen und 
die US-Werksaufträge per September überraschend deutlich um 2,8 Prozent 
angestiegen sind, stiegen die Arbeitslosenzahlen an.								
Am Devisenmarkt gab es gestern einen recht ruhigen Handel, bei dem der Euro am Vormittag nach der etwas verbesserten Stimmung der Einkaufsmanager im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar zunächst etwas zulegen konnte. Im späten Handel musste unsere Gemeinschaftswährung die Gewinne aber nahezu vollständig wieder abgeben.
Die Heizölpreise hierzulande werden aufgrund der gestiegenen Rohöl- und Gasöl-Notierungen heute leider mit deutlichen Aufschlägen ins Wochenende starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von ein bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Weiterhin kann von einem ruhigen Herbstgeschäft mit weitgehend stabilen Lieferzeiten berichtet werden.
| 03.11.: *1) | 874,75 $ | |
| 02.11.: *2) | 906,50 $ | 
| 03.11.: *1) | 85,23 $ | |
| 02.11.: *2) | 86,96 $ | 
| 03.11.: *1) | 0,9320 € | |
| 02.11.: *2) | 0,9417 € | 
| 03.11.: *3) | 132,66 € | |
| 02.11.: *4) | 132,45 € | 
																					*1) Schlusskurs vom Stand 03.11.2023, 23:59 Uhr
								
											
*2)  Schlusskurs vom Vortag (02.11.2023, 23:40 Uhr)
										
															
*3) Schlusskurs vom Stand 03.11.2023, 23:59 Uhr
								
											
*4)  Schlusskurs vom Vortag (02.11.2023, 23:40 Uhr)
										
Die Ölpreise haben am Freitagnachmittag kräftige Verluste hinnehmen müssen, nachdem aus den USA schwache Wirtschaftsindikationen vermeldet worden waren. In Folge geht es mit den Heizöl-Notierungen zum Start in die neue Handelswoche nach unten.
Die Ölpreise haben gestern eine kleine Berg- und Talfahrt hingelegt, sind dann aber letztendlich nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande stabil bis leicht steigend in den Tag starten.