FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 17.11.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im späten Handel wieder einen Schwächeanfall erlitten und stehen mittlerweile auf dem tiefsten Stand seit rund vier Monaten. In Folge starten heute auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren kräftigen Abschlägen. Das Preisniveau ist attraktiv wie lange nicht!
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,45 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 783 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0855 Dollar gehandelt.
Trotz zuletzt eher preistreibend oder zumindest neutral zu wertender Meldungen, sind die Gasöl- und Rohölpreise gestern im US-Handel plötzlich wieder unter Druck geraten. Marktbeobachter machen hierfür vor allem technische Gründe verantwortlich, sehen aber auch eine insgesamt eher schlechte, pessimistische Marktstimmung.
Der Zuwachs bei den US-Ölbeständen und die kaum zurückgehenden russischen Ölexporte lassen wieder verstärkt Erwartungen aufkommen, dass der Ölmarkt in den nächsten Wochen und Monaten eher überversorgt sein könnte. Traditionell ist das erste Quartal eines Jahres global gesehen das mit der schwächsten Nachfrage. Umso mehr darf man gespannt sein, wie die OPEC+ auf die aktuelle Preisentwicklung Ende November bei ihrem nächsten Treffen in Wien reagieren wird.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA fielen durchweg schlecht aus und waren sicherlich auch ein Grund für den deutlichen Rückgang der Ölpreise. Die Industrieproduktion ging per Oktober um 0,6 Prozent zurück, die Kapazitätsauslastung lag nur bei 78,9 statt wie erwartet 79,4 Prozent. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung stieg im Vergleich zur Vorwoche von 218.000 auf 231.000 an und auch die weitergeführten Jobgesuche nahmen um 32.000 zu.
Am Devisenmarkt wirkten sich die schwachen Wirtschaftsindikationen aus den Staaten nur vorübergehend aus. Nach einem kurzen Rücksetzer konnte sich die Ölwährung US-Dollar bald wieder erholen und in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gehen. Auch heute Morgen tut sich bislang wenig, wobei sich dies im Tagesverlauf durchaus noch ändern könnte, steht doch unter anderem der EU Verbraucherpreisindex zur Veröffentlichung an.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute erfreulicherweise mit kräftigen Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von ein bis zwei Euro pro Liter erwarten. Somit ist auch hier der niedrigste Stand seit mehreren Wochen, konkret seit Mitte August erreicht. Wer noch vor Erhöhung der CO2-Abgabe zum ersten Januar den Vorrat aufstocken bzw. den Tank füllen will, hat jetzt eine gute Gelegenheit. Bislang gibt es in den meisten Regionen noch Liefertermine für das alte Jahr!
17.11.: *1) | 796,50 $ | |
16.11.: *2) | 786,50 $ |
17.11.: *1) |
80,62 $
|
|
16.11.: *2) | 77,49 $ |
17.11.: *1) |
0,9165 €
|
|
16.11.: *2) | 0,9214 € |
17.11.: *3) |
123,97 €
|
|
16.11.: *4) | 124,47 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 17.11.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (16.11.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 17.11.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (16.11.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag bereits früh die Richtung gewechselt und im weiteren Handelsverlauf kräftige Aufschläge verbuchen können. Auch dank eines starken Euro zeigen sich die Heizöl-Notierungen heute zum Start aber kaum beeindruckt.
Die Ölpreise haben sich gestern sehr uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl wieder einen Rückgang gab, verteuerten sich die Gasöl-Kontrakte, so dass es heute in der Eröffnung bei den Heizöl-Notierungen nur geringe Veränderungen gibt.