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Marktbericht vom 06.12.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im späten Handel wieder einmal einen Schwächeanfall erlitten und stehen zur Stunde auf dem niedrigsten Stand seit Anfang Juli. In Folge werden erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit leichten bis moderaten Abschlägen in den Tag starten.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,40 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 790 Dollar. Der Euro bleibt im Vergleich zum US-Dollar in diesen Tagen auf der Verliererstraße und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0790 US-Dollar gehandelt.
Seit dem Treffen der OPEC+ vom letzten Donnerstag, bei dem eine weitere freiwillige Förderkürzung beschlossen worden war, geht es mit den Öl-Futures nur noch nach unten. Vor allem die Rohölpreise sind mittlerweile auf den tiefsten Stand seit über fünf Monaten zurückgefallen, die Gasöl-Notierungen konnten sich im Vergleich etwas stabiler entwickeln.
Besser als erwartet ausgefallene Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor konnten den Ölkomplex gestern nur kurzzeitig stützen, wenig später dominierten schon wieder die Nachfragesorgen und in diesem Zusammenhang die Erwartung, dass es vor allem im ersten Quartal zu einem deutlichen Angebotsüberschuss und zu steigenden Beständen kommen könnte.
Die wöchentlichen Zahlen zu den US-Ölvorräte fielen im ersten Teil, für den sich ja stets am Dienstagabend nach Börsenschluss das American Petroleum Institute (API) verantwortlich zeigt, bearish aus und bestätigten so die Sorge der Börsianer. Über alle Produktbereiche gab es teils deutlich Aufbauten, sodass sich der Ölkomplex heute morgen nur schwer von den gestrigen Verlusten erholen kann. Heute am Nachmittag steht der zweite und deutlich wichtigere Teil der Ölbestandsdaten auf der Agenda. Gegen 16.30 Uhr wird das Department of Energy (DOE) zusätzlich über die Nachfrageentwicklung und die aktuellen Produktionsmengen berichten.
Am Devisenmarkt hat der Euro gestern im Handelsverlauf im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weitere Verluste hinnehmen müssen und ist unter die 1,08-Dollar-Marke gefallen. Nachdem in den USA wohl das Ende der Zinsanhebungsphase erreicht ist und nun bereits darüber spekuliert wird, wann die Fed den Leitzins erstmals wieder senken wird, deutet sich eine ähnliche Entwicklung auch in Europa an. Zumindest lässt dies die Aussage der EZB-Direktorin Isabel Schnabel erwarten, die als bekannte "Hardlinerin" weitere Zinsanhebungen als eher unwahrscheinlich bezeichnet hat.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit leichten Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von bis zu einem Cent pro Liter erwarten, erste Preistendenzen eher einen Rückgang um rund einen halben Cent pro Liter erwarten. Dies kommt auch daher, weil immer mehr Händler die Erhöhung der CO2-Abgabe in die Preise einkalkulieren müssen. Dies in Anbetracht der immer knapper werdenen Liefertermine im alten Jahr. Es gelten also unabhängig von der maximalen Lieferfrist stets die online angezeigten Preise!
06.12.: *1) | 768,25 $ | |
05.12.: *2) | 783,50 $ |
06.12.: *1) |
74,34 $
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05.12.: *2) | 77,01 $ |
06.12.: *1) |
0,9289 €
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05.12.: *2) | 0,9262 € |
06.12.: *3) |
121,51 €
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05.12.: *4) | 121,59 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 06.12.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.12.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.12.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.12.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind auch gestern wieder unter Druck geraten und auf den tiefsten Stand seit Anfang Juli zurückgefallen. Dies ebnet auch den Weg für einen weiteren leichten Rückgang der Heizöl-Notierungen, die mittlerweile so günstig sind wie seit August.
Die Ölpreise haben sich auf dem Niveau von gestern Morgen eingependelt und setzen ihren seit knapp vier Wochen währenden Seitwärtstrend fort. Aufgrund von Währungsverlusten könnten die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Aufschlägen in den Tag starten.