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Marktbericht vom 11.01.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach Bekanntgabe der neuen US-Ölbestandsdaten ins Minus gedreht und sind mit Abschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach weiter etwas nachgeben.
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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 772 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0980 US-Dollar gehandelt.
Seit Anfang Dezember tendieren die Rohölpreise in einer breiten Spanne mittlerweile seitwärts, ähnlich sieht es bei den Gasöl-Notierungen aus. Je nach Nachrichtenlage dominieren die Ängste vor einer Eskalation der politisch nach wie vor sehr angespannten Lage im Nahen Osten oder die Sorge vor einer schwachen globalen Entwicklung der Ölnachfrage.
Letztere wurde gestern durch die neuen US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) wieder etwas verstärkt, was dann nach Bekanntgabe auch zu deutlichen Abschlägen geführt hat.
Nachdem das American Petroleum Institute (API) am Vortag bei Rohöl noch einen deutlichen Abbau vermeldetet hatte, gab es hier einen leichten Zuwachs von 1,3 Millionen Barrel. Die Analysten hatten im Vorfeld ein leichtes Minus von 0,6 Millionen Barrel erwartet. Noch deutlicher fielen die Aufbauten bei Destillaten und Benzin aus, hier gab es in Summe ein Plus von 14,5 Millionen Fass. Einzige leicht preistreibende Faktoren im Zahlenwerk waren die etwas gestiegene Inlandsnachfrage und die leicht rückläufige Ölproduktion.
Heute dürften neue Inflationsdaten aus den USA das Interesse auch der Ölhändler auf sich ziehen. Am frühen Nachmittag wird der Verbraucherpreis und der Kernpreisindex veröffentlicht und bringen eventuell wichtige Erkenntnisse im Bezug auf eine eventuell bald mögliche Leizzinssenkung.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar deutlich spürbar zulegen und auch heute Morgen geht es mit unserer Gemeinschaftswährung bislang nochmals etwas nach oben. Stützend wirkt unter anderem ein X-Tweed von EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel, in dem sie schrieb, dass es noch zu früh sei, um in Europa über Zinssenkungen zu diskutieren.
Die Heizölpreise in Österreich bleiben nach diesen guten Vorgaben erfreulicherweise im Abwärtstrend und sind auf den niedrigsten Stand seit Mitte Dezember gefallen - trotz zwischenzeitlicher Erhöhung der CO2-Abgabe! Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen sollte es auch heute wieder leichte Abschläge in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter geben. Angesichts der aktuell durchaus attraktiven Notierungen und der nach wie vor recht unsicheren politischen Lage sollten nicht nur sicherheitsorientierte Ölheizer über eine Aufstockung des Tankvorrates nachdenken.
11.01.: *1) | 784,75 $ | |
10.01.: *2) | 767,25 $ |
11.01.: *1) |
78,63 $
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10.01.: *2) | 76,78 $ |
11.01.: *1) |
0,9114 €
|
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10.01.: *2) | 0,9115 € |
11.01.: *3) |
119,82 €
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|
10.01.: *4) | 120,21 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 11.01.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.01.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 11.01.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.01.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern die Verluste vom Vortag wieder wettmachen können und sind mit einem dicken Plus aus dem Handel gegangen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande leider mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.
Die Ölpreise haben nach den schönen Abschlägen zu Wochenbeginn gestern ins Plus gedreht und sind deutlich höher aus dem Handel gegangen. Auch heute Morgen geht es weiter leicht aufwärts, sodass die Heizöl-Notierungen mit steigender Tendenz eröffnen.