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Marktbericht vom 12.01.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern die Verluste vom Vortag wieder wettmachen können und sind mit einem dicken Plus aus dem Handel gegangen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande leider mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.
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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,10 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 792 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar auf der Stelle und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,0980 US-Dollar gehandelt.
Nachdem die US-Ölbestandsdaten die Sorge vor einem Überangebot am Ölmarkt zur Wochenmitte noch verstärkt hatten, rückten gestern wieder die geopolitischen Risiken in den Fokus der Ölhändler.
Auslöser war ein Überfall auf einen Öltanker In der Meerenge von Hormus. Außerdem haben die USA mit Unterstützung anderer Länder einen groß angelegten Militärschlag gegen Stützpunkte der Houthi-Rebellen im Jemen geflogen. Die Gegenseite hat bereits mit umfangreichen Reaktionen gedroht. Die Lage im Nahen Osten ist also angespannter denn je und die Gefahr einer Eskalation allgegenwärtig.
Zudem deutet sich bislang kein Ende der Streiks in Libyen an. Nachdem bereits seit Sonntag das größte Ölfeld des Landes lahmgelegt ist, drohen die Demonstranten jetzt auch noch mit einer Blockade weiterer Ölanlagen.
Kein Wunder, dass die Rohöl- und vor allem die Gasölpreise gestern mit deutlichen Aufschlägen aus dem Handel gegangen sind.
Heute Morgen haben gut ausgefallen Aussenhandelszahlen aus China den Aufwärtstrend der Ölpreise noch etwas verstärkt. Zwar sind die Importe per Dezember nur um 0,2 Prozent und somit weniger als erwartet angestiegen, dafür legten aber die Exporte unerwartet deutlich um 2,3 Prozent zu.
Insgesamt hat sich in dieser Woche das Auf und Ab am Ölmarkt und somit der seit Wochen existente Seitwärtstrend weiter fortgesetzt.
Am Devisenmarkt konnte der US-Dollar im Vergleich zum Euro nur kurzzeitig zulegen, was mit der stärker als erwartet angestiegenen Inflation in den Staaten in Verbindung zu bringen ist. Der dortige Verbraucherpreisindex stieg per Dezember um 3,4 statt wie erwartet 3,2 Prozent und auch der Kernindex lag leicht über der Prognose. Zudem gab es im Vergleich zur Vorwoche weniger Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung. Die Hoffnung auf eine baldige Leitzinssenkung durch die Fed ist damit sicherlich geringer geworden.
Nach diesen Vorgaben werden die Heizölpreise hierzulande aller Voraussicht nach mit deutlichen Aufschlägen in den Freitag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Trotzdem war es bislang eine sehr gute Woche, in der die Notierungen auf das niedrigste Niveau seit Mitte Dezember, trotz der Erhöhung der CO2-Abgabe um knapp vier Cent, zurückgefallen sind. Wer noch in dieser Heizperiode nachtanken muss, sollte aktuell die sehr attraktiven Konditionen nutzen!
12.01.: *1) | 784,75 $ | |
11.01.: *2) | 784,75 $ |
12.01.: *1) |
78,32 $
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11.01.: *2) | 78,63 $ |
12.01.: *1) |
0,9134 €
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11.01.: *2) | 0,9114 € |
12.01.: *3) |
119,66 €
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11.01.: *4) | 119,82 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 12.01.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (11.01.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 12.01.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (11.01.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Handel weitere deutliche Gewinne erzielen können und die Brent-Futures sind über die 80-Dollar-Marke geklettert. Diese konnte aber nicht lange gehalten werden und am Nachmittag ging es kräftig nach unten.
Die Ölpreise haben gestern nach Bekanntgabe der neuen US-Ölbestandsdaten ins Minus gedreht und sind mit Abschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach weiter etwas nachgeben.