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Marktbericht vom 06.02.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zum Start in die neue Handelswoche zunächst ihren kurzfristigen Abwärtstrend fortgesetzt, sind dann aber in den Abendstunden deutlich angestiegen. Die Heizöl-Notierungen werden heute wenig verändert in den Tag starten.
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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 78,10 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 835 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0750 US-Dollar gehandelt.
Der Ölmarkt befindet sich weiterhin im Spannungsfeld zwischen den geopolitischen Risiken bzw. Spannungen im Nahen Osten und im Bezug des Ukraine-Krieges und den Sorgen der Ölhändler vor einer schwachen Entwicklung der globalen Ölnachfrage.
Diese haben zum Wochenstart wieder etwas zugenommen, nachdem robuste US-Konjunkturdaten der Federal Reserve wohl den Spielraum für baldige Zinssenkungen genommen haben. Zuletzt hatte der Markt erste Reduzierungen im Frühjahr mehr oder weniger vorweg genommen bzw. eingepreist.
Preisdrückend wirkt sicherlich auch die Meldung, dass der saudische Ölkonzern Aramco seine Preise für Lieferungen nach Asien wieder gesenkt hat.
Auf der anderen Seite bleibt der Nahe Osten ein Pulverfass, sodass das Abwärtspotenzial der Rohölpreise wohl auch in nächster Zeit sehr gering bleiben wird. Zudem muss jederzeit mit weiteren Angriffen der Ukraine auf russische Ölanlagen gerechnet werden.
Zur Wochenmitte rücken wieder die neuen Bestandszahlen aus den USA in den Fokus der Börsianer. Heute Abend nach Börsenschluss meldet das American Petroleum Institute (API), morgen Nachmittag das Department of Energy (DOE).
Am Devisenmarkt zeigt sich die Ölwährung US-Dollar im Vergleich zum Euro weiter stark. Hintergrund ist die neue Erwartung, dass die US-Notenbank die Zinsen nach den zuletzt recht robusten Konjunktur- und vor allem Arbeitsmarktdaten doch nicht so schnell senken kann. Zumindest nicht enttäuschende Wirtschaftsindikationen aus der Europäischen Union haben unsere Gemeinschaftswährung im Laufe des gestrigen Handels dann stabilisiert, heute Morgen geht es sogar langsam etwas nach oben.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute nur wenig verändert in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen zwar theoretisch ein Plus in einer Größenordnung von knapp einem Cent pro Liter erwarten, die östrreichischen Notierungen reagieren zuletzt aber recht träge auf die Veränderungen der internationalen Ölpreise. Die in diesen Tagen eher schwache Nachfrage hat gestern etwas angezogen, die Lieferfristen befinden sich aber weiter auf dem Rückzug. Angesichts der politischen Risiken in Nahost ist weiterhin eine Aufstockung des Tankvorrates anzuraten.
06.02.: *1) | 844,75 $ | |
05.02.: *2) | 834,25 $ |
06.02.: *1) |
78,76 $
|
|
05.02.: *2) | 77,93 $ |
06.02.: *1) |
0,9299 €
|
|
05.02.: *2) | 0,9308 € |
06.02.: *3) |
122,72 €
|
|
05.02.: *4) | 123,27 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 06.02.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.02.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.02.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.02.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern vom Start weg nach oben entwickelt und sind in Nähe der Tageshöchststände aus dem Handel gegangen. Wenig interessieren diese Vorgaben den heimischen Heizöl-Markt, der sich derzeit noch resistent zeigt.
Die Ölpreise haben am Freitag weitere Verluste hinnehmen müssen und starten heute Morgen in Asien stabil bis leicht höher. Bei den Heizöl-Notierungen wird es aller Voraussicht nach auch aufgrund von Währungsverlusten keine weiteren Abschläge geben.