FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 07.02.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern unter den üblichen Schwankungen vom Start weg nach oben entwickelt und sind in Nähe der Tageshöchststände aus dem Handel gegangen. Wenig interessieren diese Vorgaben den heimischen Heizöl-Markt, der sich derzeit noch resistent zeigt.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 78,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 846 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0770 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt haben die "Bullen", also die Händler die auf steigende Preise wetten, zuletzt wieder etwas die Oberhand gewonnen. Dies hat mehrere Gründe. Neben der extrem instabilen politischen Lage im Nahen Osten und dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine, haben zuletzt recht robuste Konjunkturdaten aus den USA nicht nur dafür gesorgt, dass der Markt nun nicht mehr mit einer baldigen Leitzinssenkung durch die Federal Reserve, sondern im Gegenzug wohl auch mit einer weiterhin robusten Ölnachfrage rechnet.
Dies wurde gestern im Großen und Ganzen auch vom aktuellen Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) bestätigt. Hier gab es keine größeren Korrekturen bezüglich der globalen Ölnachfrage und der Entwicklung der Rohölpreise. Für das Gesamtjahr 2024 erwarten die Experten sogar eine leichte Unterversorgung von 120.000 Barrel pro Tag, sodass die globalen Ölvorräte tendenziell zurückgehen dürften.
Die nach Börsenschluss vermeldeten wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) brachte keine größere Überraschung. Bei Rohöl gab es den erwartet leichten Aufbau, bei den Destillaten einen etwas stärkeren Rückgang. Überraschend deutlich fiel der Zuwachs bei Benzin aus. Heute warten die Marktteilnehmer auf die wesentlich umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE).
Am Devisenmarkt startete der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar schwach in den Tag, obwohl am Morgen per Dezember ein überraschend deutliches Plus beim Auftragseingang der deutschen Industrie vermeldet wurde. Später konnte unsere Gemeinschaftswährung aber wieder etwas zulegen, was mit Aussagen des EZB-Direktoriumsmitglieds Isabel Schnabel in Verbindung zu bringen ist, die sich wiederholt gegen vorzeitige Zinssenkungen ausgesprochen hat.
Die Heizölpreise hierzulande starten heute kaum verändert in den Tag und zeigen sich bislang weiterhin recht resistent gegen die zuletzt schlechten Vorgaben von den internationalen Ölmärkten. Sollte die Entwicklung der Rohöl- bzw. Gasölpreise nicht eine überraschende Wende nehmen, werden in Bälde aber sicher auch hier Pluszeichen zu sehen sein. Die Nachfrage zeigt sich auch weiterhin eher von der schwachen Seite.
07.02.: *1) | 870,75 $ | |
06.02.: *2) | 844,75 $ |
07.02.: *1) |
79,37 $
|
|
06.02.: *2) | 78,76 $ |
07.02.: *1) |
0,9284 €
|
|
06.02.: *2) | 0,9299 € |
07.02.: *3) |
122,80 €
|
|
06.02.: *4) | 122,72 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 07.02.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.02.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 07.02.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.02.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben auch gestern weitere deutliche Gewinne erzielen können und Gasöl in Euro ist auf dem höchsten Stand seit drei Monaten geklettert. In Folge ziehen leider auch die Heizöl-Notierungen hierzulande weiter an.
Die Ölpreise haben gestern zum Start in die neue Handelswoche zunächst ihren kurzfristigen Abwärtstrend fortgesetzt, sind dann aber in den Abendstunden deutlich angestiegen. Die Heizöl-Notierungen werden heute wenig verändert in den Tag starten.