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Marktbericht vom 04.07.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach Bestandsdaten erholt - Heizölpreise etwas leichter!

04.07.2024, 08:24 Uhr von Josef Weichslberger
Gefallene US-Ölbestände stützen Öl- und Heizölpreise

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im frühen Handel zunächst nachgegeben, nach preistreibend zu wertenden DOE-Ölbestandsdaten konnte Rohöl dann aber sogar Gewinne verbuchen, während Gasöl leicht im Minus schloss. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute stabil bis etwas scshwächer in den Tag starten.


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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 86,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 797 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0790 US-Dollar gehandelt.

Nach dem vom American Petroleum Institute (API) veröffentlichten US-Bestandsrückgang starteten die Rohölpreise gestern wenig verändert und neigten zum Start in den europäisch geprägten Handel sogar eher zur Schwäche. Bei Gasöl fiel der Rückgang dabei wesentlich deutlicher aus, was allgemein mit technischen Faktoren begründet wurde. 
Die am späten Nachmittag veröffentlichten Bestandszahlen des Department of Energy (DOE) bestätigten dann die API-Zahlen vom Vortag. Hier fiel der Rückgang bei Rohöl mit minus 12,2 Millionen Barrel sogar noch deutlich stärker aus, aber auch bei Benzin und Destillaten gab es einen Abbau, sodass der Ölkomplex nach einem kurzen Rücksetzer wieder den Weg nach oben suchten. 
Heute Morgen sind in Asien bislang wieder eher leichte Rückgänge zu beobachten, was wohl auch mit Hurrikan Beryl zu tun hat, der sich mittlerweile abgeschwächt hat und nach aktuellem Stand der Dinge keine ernsthafte Bedrohung für die Ölanlagen im Golf vom Mexiko mehr darstellt. 
Außerdem fielen die gestern vermeldeten Konjunkturdaten aus den USA eher schwach aus. Der ISM-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor konnte per Juni nur 48,8 Punkte erreichen, erwartet wurden aber 52,5 Zähler. Auch neue Zahlen vom Arbeitsmarkt deuten auf eine Konjunkturabkühlung hin.



Am Devisenmarkt brachte dies den US-Dollar im Vergleich zum Euro etwas unter Druck. Zwar könnte vor allem ein schwacher Arbeitsmarkt eine baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank begünstigen, allgemein wird nach jüngsten Aussagen von Fed-Vertretern und dem gestern veröffentlichten Protokollen der letzten Notenbanksitzung vorerst noch nicht mit einer Lockerung im Juli gerechnet.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute nur wenig verändert in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht bestenfalls ein kleines Minus von maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Auch wenn sich die Notierungen derzeit immer noch deutlich unter dem Durchschnittswert der letzten 12 Monate bewegen, zeigen sich die Verbraucher von der jüngsten Preisentwicklung enttäuscht und halten sich mit Bestellungen weiter zurück.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 04.07.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (03.07.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 04.07.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (03.07.2024, 23:59 Uhr)

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